Konzert

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Die »Londoner Symphonien« bilden einen Höhepunkt im Schaffen von Joseph Haydn. Jahrzehntelang hatte der Komponist als »Fürstlich Esterházyscher Kapellmeister« mit der damals noch jungen Gattung experimentiert, Formen und Wirkungen erprobt und mit seinen Werken Maßstäbe gesetzt. Als Haydn, auf der Höhe seines Ruhms stehend, von dem Geiger und Impresario Johann Peter Salomon nach London eingeladen wurde, schrieb er seine zwölf letzten Symphonien. Sie stellen die Summe seiner kompositorischen Erfahrung dar und eroberten das englische Publikum mit ihrem Witz und Humor im Sturm. Die Symphonien Nr. 101 und 103 wurden unter dem Beinamen »Die Uhr« und »Mit dem Paukenwirbel« berühmt.

Mit Giovanni Antonini steht ein absoluter Haydn-Spezialist am Pult der Berliner Philharmoniker: Waren doch der Dirigent und sein Ensemble Il Giardino Armonico seinerzeit dabei, im Rahmen des Projekts »Haydn 2032« sämtliche Symphonien des Meisters einzuspielen. Wie die Symphonie so ist auch das Klavierkonzert ein »Kind« der Wiener Klassik.

Nicht Haydn, sondern Wolfgang Amadeus Mozart schuf in diesem Genre Richtungsweisendes. Mozart, der auch ein phänomenaler Pianist war, komponierte viele seiner Konzerte für sich selbst, um sie bei sogenannten »Subscriptions-Accademien« vorzutragen. So auch das c-Moll-Klavierkonzert, das während seiner Arbeit an der Oper Le nozze di Figaro entstand und mit seinem dunklen, majestätischen Gestus bereits auf Beethoven vorausweist. Piotr Anderszewski, der Solist des Konzerts, hat sich bereits bei seinem philharmonischen Debüt 2005 als feinsinniger Mozart-Interpret eingeführt.

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