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Kaum ein Dirigent ist im Tonträgerkatalog derart präsent wie Neeme Järvi: Über 400 Aufnahmen hat er über die Jahrzehnte veröffentlicht, vor allem mit Raritäten aus dem skandinavischen Raum. Auch bei diesem Gastspiel Järvis bei den Berliner Philharmonikern ist nordische Musik zu hören – die in diesem Fall allerdings zum Populärsten des symphonischen Repertoires zählt.

Die Liebe zur Musik Nordeuropas begleitet Neeme Järvi Zeit seines Lebens. So stand auch bei seinem Debüt bei den Berliner Philharmonikern 1990 Arvo Pärts Dritte Symphonie auf dem Programm, gefolgt von Gastspielen mit Werken Wilhelm Stenhammars und Carl Nielsens. Dabei steht für den Dirigenten keineswegs der exotische Reiz dieser Musik im Vordergrund. Im Gegenteil: Er will zeigen, dass sie »Teil Europas und der Weltkultur« ist.

Für diesen Beweis eignet sich keine Musik besser als die aus Edvard Griegs berühmten Peer Gynt-Suiten. Die vom norwegischen Komponisten aufgegriffene Volksmusik seiner Heimat verbreitet ein unverkennbar skandinavisches Flair. In Stil und Formgebung hingegen blieb Grieg nach eigenen Worten »ein deutscher Romantiker der Schumannschen Schule«. Bei diesem Konzert wird seine Nähe zur deutschen Musik durch Ouvertüren von Johannes Brahms und Carl Maria von Weber erfahrbar.

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