Maurizio Pollini

Klavier

Maurizio Pollinis Auftritte mit Claudio Abbado sind legendär. Seit 1970 gastierte der Pianist regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern, mit denen er sämtliche großen Konzerte der Klavierliteratur aufgeführt hat: Beethoven, Schumann, Chopin, Brahms, Bartók, Schönberg – und immer wieder Mozart.

Beeindruckend ist die Karriere Pollinis: 1942 in eine Mailänder Künstlerfamilie hineingeboren, studierte er am Konservatorium seiner Heimatstadt Klavier, Komposition und Dirigieren. Nach frühen Wettbewerbserfolgen in Genf und Seregno gewann er dann 1960 als 18-Jähriger den ersten Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau und debütierte in einem von Sergiu Celibidache dirigierten Konzert an der Mailänder Scala als Solist in Chopins Erstem Klavierkonzert. Ungeachtet weiterer Erfolge setzte Pollini seine Ausbildung als Meisterschüler von Arturo Benedetti Michelangeli fort, bevor ihn eine beispiellose Karriere an die international renommiertesten Konzerthäuser führte. Chopin blieb ein Schwerpunkt seines Repertoires, in dem auch die Werke Bachs, Beethovens, Schumanns und Debussys prominente Plätze einnehmen. 1993 und 1994 führte er in Berlin und München erstmals sämtliche Beethoven-Sonaten auf und wiederholte den Zyklus später in weiteren Städten. Mit großem Engagement hat sich Maurizio Pollini überdies dem zeitgenössischen Musikschaffen zugewandt. Maurizio Pollini wurde u. a. mit dem Ernst von Siemens Musikpreis, dem Premio Arturo Benedetti Michelangeli und mit dem Royal Philharmonic Society Award ausgezeichnet. Maurizio Pollini starb am 23. März 2024 in Mailand.

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