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Silvesterkonzert mit Kirill Petrenko und Pablo Sáinz-Villegas
Zum Konzert88 Konzert gefunden für Ludwig Van Beethoven
Andris Nelsons und Seong-Jin Cho
Foto: Monika Rittershaus
»Es gibt heute nur wenige Poeten am Klavier – einer von ihnen ist Seong-Jin Cho.« So urteilte Simon Rattle, nachdem der junge Koreaner 2017 bei den Berliner Philharmonikern debütiert hatte. Unter Leitung von Andris Nelsons interpretierte er im Dezember 2020 das schwärmerische Zweite Klavierkonzert von Franz Liszt. Sein Auftritt wurde gerahmt durch Beethovens Coriolan-Ouvertüre und die gewichtige Fünfte Symphonie, mit der das Beethoven-Jahr langsam ausklang.
19. Dez 2020Berliner Philharmoniker
Andris NelsonsSeong-Jin Cho
Ludwig van Beethoven
Coriolan, Ouvertüre op. 62Franz Liszt
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-DurSeong-Jin Cho Klavier
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67- kostenlos
Interview
Seong-Jin Cho im Gespräch mit Kyoungmin Park
Marc Minkowski dirigiert Haydn und Beethoven
Foto: Monika Rittershaus
Gott, Rebell, Feuerbringer – Prometheus ist eine der wichtigsten Figuren der griechischen Mythologie, Lichtgestalt der Aufklärung und Sinnbild ihrer Unmöglichkeit zugleich. Viele Künstler fühlten sich aufgefordert, seine Geschichte zu interpretieren. Beethoven verarbeitete Prometheus’ Eintreten für den Menschen durch den Feuerraub zu einem heroisch-allegorischen Ballett. Thematisch passend erklingt einleitend Joseph Haydns sogenannte »Feuer-Symphonie«, die sich durch einen leidenschaftlichen, dramatischen Charakter auszeichnet.
17. Okt 2020Berliner Philharmoniker
Marc MinkowskiJoseph Haydn
Symphonie Nr. 59 A-Dur »Feuer-Symphonie«Ludwig van Beethoven
Die Geschöpfe des Prometheus, Ballettmusik op. 43- kostenlos
Interview
Marc Minkowski im Gespräch mit Bruno Delepelaire
Daniel Harding dirigiert Beethovens »Pastorale«
Foto: Stephan Rabold
Als »kleines Denkmal einer großen Liebe« bezeichnete Alban Berg seine Lyrische Suite. In ihr schilderte der Komponist musikalisch verschlüsselt seine Leidenschaft für die verheiratete Hanna Fuchs, verwob darin die klanglichen Initialen beider Liebenden und schuf somit eine sehr persönliche Programmmusik. Ebenfalls Programmmusik ist die sogenannte »Pastorale«, in der Beethoven seine Liebe zur Natur zum Ausdruck bringt – mit Vogelrufen, Bachgeplätscher und Gewittersturm. Eine heitere Hommage an das Landleben, dirigiert von Daniel Harding anlässlich des Beethoven-Jahrs.
13. Sep 2020Berliner Philharmoniker
Daniel HardingAlban Berg
Drei Stücke aus der Lyrischen Suite für StreichorchesterLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«- kostenlos
Interview
Daniel Harding im Gespräch mit Matthew Hunter
Konzert mit Kirill Petrenko und Daniil Trifonov
Foto: Stephan Rabold
In diesem Konzert präsentiert sich Daniil Trifonov bei den Berliner Philharmonikern erstmals als Beethoven-Interpret – mit dem Dritten Klavierkonzert, dessen Reiz im Wechsel von heroischer Geste und träumerischer Versonnenheit liegt. Gleichzeitig ist es eine musikalische Verbeugung vor Mozart, den Beethoven sehr bewunderte. Von Mozart inspiriert ist auch die Erste Symphonie, die Mendelsohn im Alter von 15 Jahren schrieb. Ein Jugendwerk und doch auf den Stil des reifen Komponisten vorausweisend. »Das klingt so wunderbar kernig und licht, dass die plötzlichen Einblicke in eine andere, verborgene Welt tatsächlich überraschen« (Der Tagesspiegel).
01. Sep 2020Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoLudwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Daniil Trifonov Klavier
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 18 Es-Dur op. 31Daniil Trifonov Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 11- kostenlos
Interview
Kirill Petrenko im Gespräch mit Olaf Maninger
The Berlin Phil Series: »Berlin Phil Brass«
Foto: Stephan Rabold
Fanfaren, Choräle und Marschmusik sind in der neuen Folge der Berlin Phil Series zu hören. In ihr musizieren Blechbläser der Berliner Philharmoniker mit dem Organisten Sebastian Heindl. Zur Auswahl gehören Werke von Beethoven, Händel und Elgar ebenso wie Kompositionen aus der bedeutenden französischen Orgel-Tradition. Die reizvolle Klangmischung des Kircheninstruments mit den Farben des Symphonieorchesters erklingt zum Abschluss des Konzertabends im Finale aus Camille Saint-Saëns’ »Orgelsymphonie«. Dirigent der Aufführung aus dem Archiv der Digital Concert Hall war Zubin Mehta.
16. Mai 2020Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker
Sebastian HeindlPaul Dukas
Fanfare pour précéder »La Péri« (Bearbeitung für Blechbläser und Orgel von Sebastian Heindl)Eugène Gigout
Grand chœur dialogué (Bearbeitung für Blechbläser und Orgel von Hans Zellner)Alexandre Guilmant
Morceau symphonique op. 88 (Bearbeitung für Posaune und Orgel von Ulrich Nehls)Olaf Ott Posaune
Ludwig van Beethoven
Egmont op. 84: Ouvertüre (Bearbeitung für Orgel von Sebastian Heindl)Thierry Escaich
Tanz-Fantasie für Trompete und OrgelAndre Schoch Trompete
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso d-Moll op. 3 Nr. 5 HWV 316 (Bearbeitung für Blechbläser von Joshua Davis)Frigyes Hidas
Domine, Dona Nobis Pacem für Posaune und OrgelThomas Leyendecker Posaune
Edward Elgar
Pomp and Circumstance op. 39: Marsch Nr. 1 (Bearbeitung für Blechbläser und Orgel von Hans Zellner)Camille Saint-Saëns
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 78 »Orgelsymphonie«Zubin Mehta Dirigent
The Berlin Phil Series: »Ein Abend in Wien«
Foto: Monika Rittershaus
In dieser Folge der Berlin Phil Series wird ein Porträt der Musikstadt Wien entworfen. Dabei sind neu aufgezeichnete Kammermusikwerke von Mozart und Beethoven sowie Archivaufnahmen mit Orchesterliedern von Franz Schubert und Hugo Wolf zu hören. Das authentische Lokalkolorit der Donau-Metropole garantieren – an der Seite ihrer Kollegen – Wenzel Fuchs und Andreas Ottensamer, die beiden aus Österreich stammenden Soloklarinettisten der Berliner Philharmoniker. Fuchs ist in Mozarts berühmtem Klarinettenquintett zu erleben, Ottensamer in Beethovens beschwingtem »Gassenhauer-Trio«.
09. Mai 2020Berliner Philharmoniker
Begrüßung
Andreas Ottensamer
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett in A-Dur KV 581Wenzel Fuchs Klarinette, Daishin Kashimoto Violine, Romano Tommasini Violine, Naoko Shimizu Viola, Ludwig Quandt Violoncello
Franz Schubert
Gretchen am Spinnrade D 118Claudio Abbado Dirigent, Christianne Stotijn Mezzosopran
Wolfgang Amadeus Mozart
Duo für Violine und Viola in G-Dur KV 423: AdagioCornelia Gartemann Violine, Julia Gartemann Viola
Franz Schubert
Erlkönig D 328Daniel Harding Dirigent, Gerald Finley Bassbariton
Wolfgang Amadeus Mozart
Wiener Sonatine Nr. 1 KV 439b: Allegro brillanteHande Küden Violine, Kotowa Machida Violine
Hugo Wolf
Der FeuerreiterIván Fischer Dirigent, Christian Gerhaher Bariton
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio in B-Dur op. 11 »Gassenhauer-Trio«Andreas Ottensamer Klarinette, Knut Weber Violoncello, Julien Quentin Klavier
Simon Rattle dirigiert Strauss und Beethoven
Foto: Monika Rittershaus
In seinem Oboenkonzert gelang es Richard Strauss auf geradezu magische Weise, im Geiste Mozarts und Schuberts zu komponieren, ohne die eigene künstlerische Identität zu verleugnen. Simon Rattle interpretiert das Werk mit dem philharmonischen Solooboisten Jonathan Kelly. Danach präsentiert er Beethovens Oratorium Christus am Ölberge, das weniger geistliche Andacht als opernhafte Expressivität vermittelt, beispielsweise in einer sich dramatisch zuspitzenden Szene, die die Verhaftung Jesu schildert.
07. Mär 2020Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleJonathan Kelly
Richard Strauss
Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur o. op. AV 144Jonathan Kelly Oboe
Benjamin Britten
Sechs Metamorphosen nach Ovid op. 49: PanJonathan Kelly Oboe
Ludwig van Beethoven
Christus am Ölberge, Oratorium op. 85Franz Xaver Huber, Iwona Sobotka Sopran, Benjamin Bruns Tenor, David Soar Bariton, Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey Chor-Einstudierung
- kostenlos
Interview
Jonathan Kelly im Gespräch mit Tobias Möller
Kirill Petrenko und Daniel Barenboim
Foto: Stephan Rabold
Kirill Petrenko, der neue Mann an der Spitze der Berliner Philharmoniker, trifft in diesem Konzert auf einen jahrzehntelangen Freund des Orchesters: Daniel Barenboim. Gemeinsam präsentieren sie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3, das durch selbstbewusstes Auftrumpfen und eine aparte c-Moll-Färbung besticht. Eine Herzensangelegenheit für Kirill Petrenko ist zudem die viel zu wenig beachtete Musik von Josef Suk. Hier hören wir seine Zweite Symphonie, ein expressives Werk voller Schmerz und Klang.
11. Jan 2020Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoDaniel Barenboim
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Daniel Barenboim Klavier
Franz Schubert
Impromptu As-Dur D 935 Nr. 2Daniel Barenboim Klavier
Josef Suk
Symphonie c-Moll op. 27 »Asrael«- kostenlos
Interview
Kirill Petrenko im Gespräch mit Alexander Bader
Daniel Harding, Frank Peter Zimmermann und Christian Gerhaher
Foto: Monika Rittershaus
Drei besonders enge und langjährige Freunde der Berliner Philharmoniker treffen in diesem Konzert aufeinander: der Dirigent Daniel Harding, der Geiger Frank Peter Zimmermann und der Bariton Christian Gerhaher. Auf dem Programm steht Beethovens Violinkonzert, das zartes solistisches Singen mit zupackender symphonischer Wucht verbindet. Gustav Mahlers Lieder aus Des Knaben Wunderhorn wiederum beeindrucken durch romantischen Volkston, ungefilterte Schwermut und hintergründigen Humor.
21. Dez 2019Berliner Philharmoniker
Daniel HardingFrank Peter Zimmermann, Christian Gerhaher
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Frank Peter Zimmermann Violine
Gustav Mahler
Blumine, SymphoniesatzGustav Mahler
Des Knaben Wunderhorn: Ausgewählte LiederChristian Gerhaher Bariton
- kostenlos
Interview
Frank Peter Zimmermann im Gespräch mit Tobias Möller
Zubin Mehta dirigiert Strauss und Beethoven
Foto: Monika Rittershaus
Zubin Mehta und die Berliner Philharmoniker stellen in diesem Konzert musikalische Heldengeschichten vor. Da ist zum einen der Ritter Don Quixote, der in seiner überspannten Phantasie aufregende Abenteuer mit Riesen, Räubern und einem fliegenden Pferd erlebt – und damit Richard Strauss zu einer wunderbar effektvollen Partitur inspirierte. Der Held in Beethovens Eroica bleibt demgegenüber anonym – es ist vielmehr ein Prinzip, das hier gefeiert wird: der entschlossene Kampf um eine bessere Welt.
02. Nov 2019Berliner Philharmoniker
Zubin MehtaAmihai Grosz, Ludwig Quandt
Richard Strauss
Don Quixote, Symphonische Dichtung op. 35Amihai Grosz Viola, Ludwig Quandt Violoncello
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«- kostenlos
Interview
Zubin Mehta im Gespräch mit Eva-Maria Tomasi
Live vom Brandenburger Tor: Kirill Petrenko dirigiert Beethovens Neunte
Foto: Stephan Rabold
Das gab es noch nie: In einem Open-Air-Konzert konnten die Berlinerinnen und Berliner mit Kirill Petrenko einen neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker kennenlernen. Schauplatz war das Brandenburger Tor: ein internationales Symbol für das Überwinden von Gegensätzen und Grenzen. Einen gleichen Geist atmet die hier aufgeführte Neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven mit ihrer humanistischen Botschaft von der Verbrüderung aller Menschen.
24. Aug 2019
Open Air am Brandenburger TorBerliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoMarlis Petersen, Elisabeth Kulman, Benjamin Bruns, Kwangchul Youn, Rundfunkchor Berlin
- kostenlos
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit dem Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«Marlis Petersen Sopran, Elisabeth Kulman Mezzosopran, Benjamin Bruns Tenor, Kwangchul Youn Bass, Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars Chor-Einstudierung
Antrittskonzert: Kirill Petrenko dirigiert Beethovens Neunte Symphonie
Foto: Stephan Rabold
Endlich ist es so weit! An diesem Abend steht Kirill Petrenko zum ersten Mal als Chefdirigent am Pult der Berliner Philharmoniker. Es ist ein spektakulärer Auftakt mit Beethovens Neunter Symphonie, deren überwältigend freudiges Finale bestens zu dem festlichen Anlass passt. Das Konzert präsentiert zudem – in Beethovens Symphonie ebenso wie in Bergs ausdrucksgewaltiger Lulu-Suite – die Sopranistin Marlis Petersen als Artist in Residence der neuen Saison 2019/2020.
23. Aug 2019
Antrittskonzert von Kirill Petrenko als Chefdirigent der Berliner PhilharmonikerBerliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoMarlis Petersen, Elisabeth Kulman, Benjamin Bruns, Kwangchul Youn, Rundfunkchor Berlin
Alban Berg
Symphonische Stücke aus der Oper LuluMarlis Petersen Sopran
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit dem Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«Marlis Petersen Sopran, Elisabeth Kulman Mezzosopran, Benjamin Bruns Tenor, Kwangchul Youn Bass, Rundfunkchor Berlin, Gijs Leenaars Chor-Einstudierung
- kostenlos
Interview
Kirill Petrenko im Gespräch mit Ludwig Quandt - kostenlos
Interview
Berg und Beethoven: Eine Einführung von Malte Krasting
Daniel Barenboim und Maria João Pires
Foto: Monika Rittershaus
Ein großartiger Freund der Berliner Philharmoniker begeht ein großartiges Jubiläum: Vor 50 Jahren trat Daniel Barenboim erstmals als Dirigent des Orchesters auf. Das Programm jenes Abends ist nun erneut zu hören: mit Werken von Haydn, Beethoven und Schumann, die den Weg von der Wiener Klassik in die schwärmerische Epoche der Romantik nachzeichnen. Solistin in Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 ist Maria João Pires.
08. Jun 2019Berliner Philharmoniker
Daniel BarenboimMaria João Pires
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 95 c-MollLudwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58Maria João Pires Klavier
Robert Schumann
Waldszenen op. 82: Der Vogel als ProphetMaria João Pires Klavier
Robert Schumann
Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (2. Fassung von 1851)- kostenlos
Interview
Daniel Barenboim im Gespräch mit Emmanuel Pahud
Herbert Blomstedt und Yefim Bronfman
Foto: Peter Adamik
Yefim Bronfman ist ein Musiker, der in seinem kraftvollen, zupackenden Spiel und seiner brillanten Technik die große russische Pianistentradition des 20. Jahrhunderts nachwirken lässt. An diesem Abend interpretiert er Beethovens Zweites Klavierkonzert. Dirigent ist der charismatische Herbert Blomstedt, der aus seiner schwedischen Heimat zudem Wilhelm Stenhammars Zweite Symphonie mitbringt: eine spätromantische Entdeckung von faszinierender nordischer Klangfärbung.
18. Mai 2019Berliner Philharmoniker
Herbert BlomstedtYefim Bronfman
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19Yefim Bronfman Klavier
Wilhelm Stenhammar
Symphonie Nr. 2 g-Moll op. 34- kostenlos
Interview
Herbert Blomstedt im Gespräch mit Stephan Schulze
Kirill Petrenko dirigiert Beethoven und Strauss im Berliner Schloss
Foto: Monika Rittershaus
Ein besonderes Konzert an besonderem Ort: Die Berliner Philharmoniker und ihr designierter Chefdirigent Kirill Petrenko interpretieren Beethovens Siebte Symphonie und Tondichtungen von Richard Strauss im wiedererrichteten Berliner Schloss, das 2019 als Humboldt Forum neu eröffnet wird. Das Open-Air-Konzert im herrlichen barocken Schlüterhof gibt einen ersten Einblick – und greift zudem die Tradition der »Sommerkonzerte« auf, die das Orchester in der Vorkriegszeit an diesem Ort gab.
25. Aug 2018Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoRichard Strauss
Don Juan op. 20Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Empfehlung: Saisoneröffnung 2018 – Kirill Petrenko dirigiert Beethoven und Strauss
Foto: Monika Rittershaus
Dieses Konzert markiert gewissermaßen die Vorahnung einer Zeitenwende. Ein Jahr vor seinem Amtsantritt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker dirigierte Kirill Petrenko zur Saisoneröffnung Beethovens Siebte Symphonie sowie die Tondichtungen Don Juan und Tod und Verklärung von Richard Strauss. »Was sich in dieser Sternstunde offenbarte, war mehr als der Zauber eines Anfangs. Diese Umarmung wird Großes gebären« (Die Zeit).
24. Aug 2018
Eröffnung der Saison 2018/2019Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoRichard Strauss
Don Juan op. 20Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24- kostenlos
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 - kostenlos
Interview
Kirill Petrenko im Gespräch mit Emmanuel Pahud
Tugan Sokhiev und Yefim Bronfman interpretieren Beethoven
Foto: Stephan Rabold
Tugan Sokhiev, Chefdirigent des Bolschoi-Theaters, dirigiert in diesem Konzert zwei der populärsten Werke des russischen Repertoires: Am Beginn steht Prokofjews übermütige, von der Wiener Klassik inspirierte Symphonie Nr. 1. Ganz anders Mussorgskys Bilder einer Ausstellung, die mit unvergleichlicher atmosphärischer und klanglicher Intensität russische Szenen und Mythen porträtieren. Als Solist in Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 hören wir Yefim Bronfman.
12. Mai 2018Berliner Philharmoniker
Tugan SokhievYefim Bronfman
Sergej Prokofjew
Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Symphonie classique«Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Yefim Bronfman Klavier
Robert Schumann
Arabeske in C-Dur, op. 18Yefim Bronfman Klavier
Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung (Orchesterfassung von Maurice Ravel)- kostenlos
Interview
Tugan Sokhiev im Gespräch mit Amihai Grosz
Europakonzert aus Bayreuth mit Paavo Järvi und Eva-Maria Westbroek
Foto: Monika Rittershaus
Ein architektonisches Juwel beherbergt dieses Europakonzert: das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, das zu den wenigen im Original erhaltenen Theaterbauten des Barock zählt. Paavo Järvi, der vor allem als Beethoven-Interpret für Furore gesorgt hat, dirigierte die Vierte Symphonie des Komponisten, und auch Richard Wagner darf in einem Bayreuther Konzert natürlich nicht fehlen. Als Solistin in seinen Wesendonck-Liedern erleben Sie Eva-Maria Westbroek.
01. Mai 2018
Europakonzert aus BayreuthBerliner Philharmoniker
Paavo JärviEva-Maria Westbroek
Ludwig van Beethoven
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72Richard Wagner
Wesendonck-Lieder (Orchestrierung von Felix Mottl und Richard Wagner)Eva-Maria Westbroek Sopran
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Christian Thielemann dirigiert Beethovens »Missa solemnis«
Ludwig van Beethoven betrachtete die Missa solemnis als »das gelungenste seiner Geistesprodukte«. In diesem vielschichtigen Werk hat das glanzvolle Gotteslob ebenso Raum wie die zarte humanistische Botschaft. Hinzu kommt eine vorwärtsdrängende Energie, wie wir sie von Beethovens Symphonien her kennen. Dirigent Christian Thielemann gelingt es in diesem Mitschnitt von 2017, sowohl die Klanggewalt als auch die Feinheiten der Partitur zu entfalten.
16. Dez 2017Berliner Philharmoniker
Christian ThielemannRundfunkchor Berlin
Ludwig van Beethoven
Missa solemnis D-Dur op. 123Luba Orgonášová Sopran, Elisabeth Kulman Mezzosopran, Daniel Behle Tenor, Franz-Josef Selig Bass, Rundfunkchor Berlin, Philipp Ahmann Chor-Einstudierung
- kostenlos
Interview
Christian Thielemann im Gespräch mit Raimar Orlovsky
Beethoven und Bruckner mit Christian Thielemann und Rudolf Buchbinder
Foto: Monika Rittershaus
Wenn Christian Thielemann Bruckner dirigiert, ist das immer ein Fest für die Freunde des Komponisten. Denn nur wenigen anderen ist es gegeben, die dunkle Glut, die weiten Spannungsbögen dieser Musik so zum Klingen zu bringen. In diesem Konzert interpretiert Thielemann die Siebte Symphonie, die Bruckners Durchbruch als Komponist markierte. In Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 begegnen wir außerdem Rudolf Buchbinder.
17. Dez 2016Berliner Philharmoniker
Christian ThielemannRudolf Buchbinder
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15Rudolf Buchbinder Klavier
Ludwig van Beethoven
7 Bagatellen Op. 33: Nr. 5 in C-DurRudolf Buchbinder Klavier
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 7 E-Dur- kostenlos
Interview
Christian Thielemann im Gespräch mit Christoph Streuli
Simon Rattle dirigiert einen Beethoven-Abend in Taipeh
Foto: Monika Rittershaus
Zwischen dem taiwanesischen Publikum und den Berliner Philharmonikern gibt es seit einem ersten Gastspiel im Jahr 2005 eine besonders herzliche Beziehung. In diesem Konzert in Taipeh vom Mai 2015 präsentieren das Orchester und sein Chefdirigent Sir Simon Rattle Beethovens Erste und Neunte Symphonie – gewissermaßen ein hochkonzentriertes Substrat des gefeierten Beethoven-Zyklus, der die gesamte philharmonische Saison 2015/2016 geprägt hat.
07. Mai 2016
Aus dem Nationalen Konzertsaal, TaipehBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleIwona Sobotka, Eva Vogel, Christian Elsner, Dimitry Ivashchenko
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Iwona Sobotka Sopran, Eva Vogel Mezzosopran, Christian Elsner Tenor, Dimitry Ivashchenko Bass, BBC Singers, Taiwan National Choir
- kostenlos
Open-Air-Publikum in Taipeh begrüßt die Berliner Philharmoniker
Simon Rattle dirigiert das Europakonzert 2016 in Røros
Foto: Monika Rittershaus
Dieses Europakonzert von 2016 führt uns in die wunderschöne Barockkirche der norwegischen Bergbaustadt Røros. Simon Rattle dirigiert u.a. Beethovens kämpferische Eroica und Mendelssohns nobel singendes Violinkonzert in e-Moll. Als Solistin ist – sozusagen in einem Heimspiel – die norwegische Geigerin Vilde Frang zu erleben: eine gleichermaßen virtuose, sensible und sympathische Künstlerin.
01. Mai 2016
Europakonzert aus RørosBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleVilde Frang
Edvard Grieg
Lyrische Stücke op. 68: Nr. 4 Abend in den Bergen (Orchesterfassung)Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64Vilde Frang Violine
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
Seiji Ozawas Rückkehr zu den Berliner Philharmonikern
Foto: Holger Kettner
Es war ein glückliches Wiedersehen, als Seiji Ozawa im April 2016 nach langer, krankheitsbedingter Pause wieder die Berliner Philharmoniker dirigierte. Im Zentrum des Abends stand die Wiener Klassik. Nach Mozarts Serenade Gran Partita – von Mitgliedern des Orchesters ohne Dirigent gespielt – gab es Beethovens Egmont-Ouvertüre und die Chorfantasie des Komponisten: ein Werk, das unüberhörbar auf Beethovens Neunte Symphonie vorgreift.
10. Apr 2016Berliner Philharmoniker
Seiji OzawaPeter Serkin
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade für Bläser B-Dur KV 361 »Gran Partita«Ludwig van Beethoven
Egmont op. 84: OuvertüreLudwig van Beethoven
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80Peter Serkin Klavier, Rundfunkchor Berlin
- kostenlos
Interview
Seiji Ozawa wird Ehrenmitglied der Berliner Philharmoniker - kostenlos
Interview
Seiji Ozawa im Gespräch mit Daishin Kashimoto
Beethoven und Mozart mit Simon Rattle und Mitsuko Uchida bei den Osterfestspielen
Foto: Monika Rittershaus
Kaum ein Werk passt so hervorragend zu festlichen Anlässen wie Beethovens Neunte Symphonie mit ihrer jubelnden Vision einer besseren Welt. Nachdem die Berliner Philharmoniker mit Beethovens Symphonien in Berlin und auf Tournee Erfolge feierten, präsentierten sie das Gipfelwerk des Zyklus bei den Osterfestspielen in Baden-Baden. In Mozarts Klavierkonzert Nr. 22 war außerdem Mitsuko Uchida zu erleben.
21. Mär 2016Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMitsuko Uchida, Genia Kühmeier, Sarah Connolly, Florian Boesch
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 22 Es-Dur KV 482Mitsuko Uchida Klavier
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Genia Kühmeier Sopran, Sarah Connolly Mezzosopran, Florian Boesch Bass, Steve Davislim Tenor, Prager Philharmonischer Chor
- kostenlos
Interview
Live Lounge 2016 von den Osterfestspielen Baden-Baden
»Willkommen in unserer Mitte«: Sonderkonzert für Flüchtlinge und Helfende
Foto: Monika Rittershaus
Im März 2016 begrüßten die Staatskapelle Berlin, das Konzerthausorchester Berlin und die Berliner Philharmoniker im März 2016 Menschen, die vor der Not in ihrer Heimat nach Deutschland geflohen waren. Die oft zitierte, wundersame Fähigkeit von Musik, Brücken zwischen Menschen und Kulturen zu schlagen: Hier konnte man sie eindrucksvoll erleben. Dirigenten waren Daniel Barenboim, Iván Fischer und Sir Simon Rattle.
01. Mär 2016Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim, Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle
- kostenlos
Begrüßung Martin Hoffmann
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim Dirigent und Klavier
- kostenlos
Sergej Prokofjew
Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Symphonie classique«Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer Dirigent
- kostenlos
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle Dirigent
- kostenlos
Interview
Stellungnahmen von Daniel Barenboim, Iván Fischer und Sir Simon Rattle
Simon Rattle dirigiert Beethovens Symphonie Nr. 9
Foto: Monika Rittershaus
Es ist ein bewegender Moment in Beethovens Neunter Symphonie und in der Musikgeschichte insgesamt: Wenn im Finale die Instrumente hörbar um den rechten Ausdruck ringen, scheitern – und es den Jubelgesang menschlicher Stimmen braucht, um Beethovens herrliche Vision einer humanen, freudigen Welt zu vermitteln. Mit diesem Konzert beenden Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker ihre Interpretation sämtlicher Beethoven-Symphonien.
16. Okt 2015Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleAnnette Dasch, Eva Vogel, Christian Elsner, Dimitry Ivashchenko, Rundfunkchor Berlin
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«Annette Dasch Sopran, Eva Vogel Mezzosopran, Christian Elsner Tenor, Dimitry Ivashchenko Bass, Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey Einstudierung
- kostenlos
Interview
Simon Rattle spricht über Beethovens Symphonien
Simon Rattle dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 4 und 7
Foto: Monika Rittershaus
Wie eine »griechisch schlanke Maid zwischen zwei Nordlandriesen« wirkte Beethovens Vierte Symphonie auf Robert Schumann. Allerdings ist diese Maid alles andere als harmlos und zeigt immer wieder einen bissigen Humor. Dieser steigert sich noch im fast manischen Schwung der Siebten Symphonie. Dabei ist das Werk zugleich von einer melancholischen Note durchzogen, die sich ungebremst im berühmten, düster schreitenden Allegretto entfaltet.
15. Okt 2015Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Simon Rattle dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 6 und 8
Foto: Monika Rittershaus
So fremd sich Beethoven oft unter seinen Mitmenschen fühlte, so nahe war ihm die Natur. Seine schwärmerische Verbundenheit mit dem Landleben offenbarte er am eindrucksvollsten in den farbigen Naturszenen seiner Sechsten Symphonie. Weniger ausgeglichen gibt sich die humorige Achte, deren Finale auf Louis Spohr einen Eindruck machte, als ob einem jemand mitten im Gespräch die Zunge heraustreckte.
14. Okt 2015Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
Simon Rattle dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 2 und 5
Foto: Monika Rittershaus
Beethovens Zweite Symphonie entstand zu einer Zeit, als der Komponist im berühmten Heiligenstädter Testament die Verzweiflung über seine zunehmende Taubheit formulierte. Und so kippt auch die vordergründige Heiterkeit des Werks immer wieder in einen Ausdruck flirrender Unrast. In der Fünften Symphonie hingegen begegnen wir einem anderen Beethoven, der sein Schicksal mit kraftvoller Entschlossenheit angeht, bis zum siegesgewissen Finale.
13. Okt 2015Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleLudwig van Beethoven
Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur op. 138Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Simon Rattle dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 1 und 3
Foto: Monika Rittershaus
Die Aufführung sämtlicher Beethoven-Symphonien ist immer ein einzigartiges Projekt. Nach einer ersten Serie 2008 legten die Berliner Philharmoniker und Simon Rattle im Oktober 2015 erneut ihre Lesart vor. Den Anfang macht die Erste Symphonie, deren dissonanter Anfangsakkord bereits die aufregende Individualität des Zyklus ankündigt – bevor die kämpferische Eroica endgültig mit allen musikalischen Normen der damaligen Zeit bricht.
12. Okt 2015Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
Ein Beethoven-Abend mit Bernard Haitink und Isabelle Faust
In diesem Konzert vom März 2015 dirigiert Bernard Haitink zwei der populärsten Werke Ludwig van Beethovens. In der Pastorale zeigt sich der Komponist ungewohnt entspannt: Nicht Drama und Kampf stehen im Mittelpunkt, sondern die menschlichen Empfindungen im Angesicht der Natur. Im Violinkonzert begegnen wir zuvor Isabelle Faust, deren Ton gleichermaßen durch »Leidenschaft, Biss, Wärme und Süße« (The New York Times) besticht.
06. Mär 2015Berliner Philharmoniker
Bernard HaitinkIsabelle Faust
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Isabelle Faust Violine
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«- kostenlos
Interview
Isabelle Faust im Gespräch mit Wieland Welzel - kostenlos
Interview
Bernard Haitink im Gespräch mit Klaus Wallendorf
Hélène Grimaud und Valery Gergiev
Zwei Ausnahmemusiker treffen in diesem Konzert vom Februar 2015 aufeinander: die französische Pianistin Hélène Grimaud, bekannt als ebenso feinfühlige wie eigensinnige Interpretin des Repertoires zwischen Bach und Bartók, und der sensible Exzentriker Valery Gergiev, der als Künstlerischer Leiter dem traditionsreichen Mariinski-Theater zu neuer Blüte verhalf. Auf dem Programm stehen Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 und Prokofjews Sechste Symphonie.
28. Feb 2015Berliner Philharmoniker
Valery GergievHélène Grimaud
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58Hélène Grimaud Klavier
Sergej Prokofjew
Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111- kostenlos
Interview
Valery Gergiev im Gespräch mit Matthew Hunter
Violinen der Hoffnung
Foto: Monika Rittershaus
Ein besonderes Konzert zu einem besonderen Anlass: Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz spielen Musiker der Berliner Philharmoniker im Januar 2015 auf Geigen, die einst Opfern des Holocaust gehörten. Ermöglicht hat das Projekt der israelische Geigenbauer Amnon Weinstein, der diese Instrumente seit vielen Jahren sammelt und restauriert.
27. Jan 2015
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des HolocaustMitglieder der Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle, Ulrich Matthes, Guy Braunstein, Zvi Plesser, Duncan Ward, Ohad Ben-Ari
Ansprache von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5 cis-Moll: 4. AdagiettoSir Simon Rattle Dirigent
Ulrich Matthes spricht über die »Violinen der Hoffnung«
Ulrich Matthes Sprecher
Joseph Achron
Hebräische Melodie op. 33 (Bearbeitung für Harfe und Streicherensemble von Ohad Ben-Ari)Guy Braunstein Violine
Max Bruch
Kol Nidrei op. 47 (Bearbeitung für Harfe, Violoncello und Streicherensemble von Ohad Ben-Ari)Zvi Plesser Violoncello
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041: 2. Satz AndanteGuy Braunstein Violine
Samuel Adler
Elegy für StreichorchesterDuncan Ward Dirigent
Ulrich Matthes liest aus den Erinnerungen von Eli Wiesel
Ulrich Matthes
Ludwig van Beethoven
Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50 (Fassung für Violine und Streicherensemble von Ohad Ben-Ari)Guy Braunstein Violine
Anonymus
Avinu, Malkenu für Violine, Violoncello und StreicherGuy Braunstein Violine, Zvi Plesser Violoncello
Ulrich Matthes liest aus den Erinnerungen von Henry Meyer
Ulrich Matthes
Ohad Ben-Ari
Violins of Hope für Violine, Violoncello und StreicherensembleGuy Braunstein Violin, Duncan Ward Dirigent, Zvi Plesser Violoncello
- kostenlos
Interview
Amnon Weinstein über die Violinen der Hoffnung
Christian Thielemann dirigiert Beethovens »Eroica«
Foto: Monika Rittershaus
Mit Beethovens Eroica tritt die Geschichte der Symphonie in eine neue Phase ein. Sie ist nicht mehr nur ein Spiel mit Themen und Instrumenten, sondern verschreibt sich einer Idee – eben der Idee des Heldischen, die dem Werk eine unvergleichliche Dynamik verleiht. Dirigent Christian Thielemann stellt der Symphonie Werke von Liszt und Henze an die Seite, die ebenfalls – und auf unterschiedliche Weise – poetischen Konzepten folgen.
17. Jan 2015Berliner Philharmoniker
Christian ThielemannFranz Liszt
Orpheus, Symphonische Dichtung Nr. 4Hans Werner Henze
Sebastian im Traum für großes OrchesterLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«- kostenlos
Interview
Christian Thielemann im Gespräch mit Amadeus Heutling
Simon Rattle dirigiert Beethovens Neunte
Foto: Monika Rittershaus
Anlässlich des 25. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer gedachten die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle dieses geschichtlichen Datums mit einem Sonderkonzert. Und welches Werk könnte hierfür geeigneter sein als Beethovens Neunte Symphonie mit ihrer Botschaft von Freiheit und Brüderlichkeit? Aber auch das Gedenken an die Opfer der Teilung Berlins und der Welt fand hier Raum in dem ergreifenden Stabat mater von Karol Szymanowski.
09. Nov 2014
25. Jahrestag des Falls der Berliner MauerBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleSally Matthews, Bernarda Fink, Hanno Müller-Brachmann, Rundfunkchor Berlin, Christian Elsner
Karol Szymanowski
Stabat mater für Solisten, Chor und Orchester op. 53Sally Matthews Sopran, Bernarda Fink Alt, Hanno Müller-Brachmann Bariton, Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey Einstudierung
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Sally Matthews Sopran, Bernarda Fink Alt, Christian Elsner Tenor, Hanno Müller-Brachmann Bariton, Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey Einstudierung
- kostenlos
Interview
Der Fall der Berliner Mauer – Erinnerungen der Berliner Philharmoniker - kostenlos
Interview
Der Fall der Berliner Mauer – Erinnerungen von Sir Simon Rattle
Zubin Mehta und Rudolf Buchbinder mit Beethoven und Strauss
Dieses Konzert unter der Leitung von Zubin Mehta stand im Zeichen des Gedenkens an Claudio Abbado, der wenige Tage zuvor, am 20. Januar 2014 gestorben war. Auf eine Schweigeminute folgte das Adagietto aus Mahlers Fünfter Symphonie, das zusätzlich ins Programm aufgenommen worden war. Das weitere Programm umfasste Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 mit Rudolf Buchbinder als Solist sowie Werke von Mahler, Webern und Strauss.
25. Jan 2014
Zum Gedenken an Claudio AbbadoBerliner Philharmoniker
Zubin MehtaRudolf Buchbinder
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5 cis-Moll: 4. AdagiettoAnton Webern
Sechs Stücke für Orchester op. 6b (reduzierte Fassung von 1928)Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73Rudolf Buchbinder Klavier
Richard Strauss
Ein Heldenleben op. 40- kostenlos
Interview
Zubin Mehta im Gespräch mit Martin Stegner
Gustavo Dudamel dirigiert Beethoven, Schubert und Strawinsky
Foto: Monika Rittershaus
Weltweit wird Gustavo Dudamel als temperamentvoller Dirigent heißblütiger Musik gefeiert. Und auch in diesem Konzert erweist er sich als idealer Interpret der feurig-vitalen Suiten Nr. 1 und 2 von Igor Strawinsky. Dass er indessen auch die feinen Schattierungen der Musik der Wiener Klassik und Frühklassik beherrscht, zeigt seine klug ausbalancierte Darbietung der Vierten Symphonien von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert.
06. Dez 2013Berliner Philharmoniker
Gustavo DudamelIgor Strawinsky
Suite Nr. 1 für kleines OrchesterFranz Schubert
Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417Igor Strawinsky
Suite Nr. 2 für kleines OrchesterLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60- kostenlos
Interview
Gustavo Dudamel im Gespräch mit Sarah Willis - kostenlos
Interview
Gustavo Dudamel im Gespräch mit Edicson Ruiz
Festkonzert »50 Jahre Berliner Philharmonie«
Die Berliner Philharmonie ist eine Ikone der klassischen Musik – mit einem herrlichen Auditorium von herausragender Akustik, dessen visionäre Architektur viele nachfolgende Konzertsäle auf der ganzen Welt inspiriert hat. Im Oktober 2013 wurde die Philharmonie 50 Jahre alt. Die Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle und prominente Gäste feierten das Jubiläum mit einem glanzvollen Festkonzert zum Thema »Raummusik«.
20. Okt 2013
Festkonzert: »50 Jahre Philharmonie – Raumklang«Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleKarajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Mitsuko Uchida
Giovanni Gabrieli
Canzon septimi et octavi toni a 12 (1597)Grußworte zur Festveranstaltung
Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin, Manfred Erhardt Vorstandsvorsitzender der Freunde der Berliner Philharmoniker e.V., Martin Hoffmann Intendant der Stiftung Berliner Philharmoniker
Wolfgang Rihm
IN-SCHRIFT 2Ralph Vaughan Williams
Fantasia on a Theme by Thomas TallisLudwig van Beethoven · György Kurtág
Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 »Sonata quasi una fantasia«: 1. Satz · Kurtág: ... quasi una fantasia ... für Klavier und im Raum verteilte Instrumentengruppen op. 27 Nr. 1Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Mitsuko Uchida Klavier, Duncan Ward Einstudierung
Hector Berlioz
Grande Symphonie funèbre et triomphale op. 15- kostenlos
Interview
Die Eröffnung der Berliner Philharmonie 1963 – Erinnerungen von Rudolf Weinsheimer
Karl-Heinz Steffens dirigiert Beethoven, Zimmermann und Schubert
Mit dem früheren Solo-Klarinettisten Karl-Heinz Steffens dirigierte im Oktober 2013 zum ersten Mal ein einstiges Mitglied der Berliner Philharmoniker das Orchester. In dem vom Publikum begeistert aufgenommenen Konzert waren Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Bernd Alois Zimmermann zu hören. »Ein starkes Programm für ein starkes Debüt«, wie ein Kritiker den Abend zusammenfasste.
11. Okt 2013Berliner Philharmoniker
Karl-Heinz SteffensLudwig Quandt
Ludwig van Beethoven
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72Bernd Alois Zimmermann
Symphonie in einem Satz für großes Orchester (2. Fassung von 1953)Franz Schubert
Rosamunde, Fürstin von Zypern D 797, Bühnenmusik: OuvertüreBernd Alois Zimmermann
Canto di speranza, Kantate für Violoncello und kleines OrchesterLudwig Quandt Violoncello
Franz Schubert
Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200- kostenlos
Interview
Karl-Heinz Steffens im Gespräch mit Walter Seyfarth
Simon Rattle dirigiert Beethovens Neunte Symphonie in Madrid
In der Digital Concert Hall ist es immer von speziellem Reiz, die Berliner Philharmoniker außerhalb der Philharmonie zu erleben. In dieser Aufzeichnung führen wir die Zuschauer in das eindrucksvolle Teatro Real in Madrid, in dem Simon Rattle im Sommer 2013 Beethovens Neunte Symphonie dirigierte. »Ein Wunder«, nannte El País den Abend, um sich gleich zu korrigieren: »Nein, Wirklichkeit in ihrer schönsten Form«.
28. Jun 2013
Aus dem Teatro Real, MadridBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleCoro Titular del Teatro Real
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Camilla Tilling Sopran, Nathalie Stutzmann Alt, Dimitry Ivashchenko Bass, Joseph Kaiser Tenor, Coro Titular del Teatro Real
Simon Rattle dirigiert Beethoven und Mendelssohn in der Waldbühne
Foto: Tama Meyer / EuroArts
»Seid umschlungen, Millionen« – so schwärmerisch spricht Ludwig van Beethoven in seiner Neunten Symphonie die gesamte Menschheit an. Besonders eindrucksvoll vermittelte sich die weltumspannende Botschaft 2013 in diesem Konzert aus der Berliner Waldbühne – vor einem Publikum von über 20.000 Menschen. Simon Rattle dirigierte den denkwürdigen Abend. Als Solist in Felix Mendelssohns Violinkonzert war außerdem Christian Tetzlaff zu erleben.
22. Jun 2013
Aus der Berliner WaldbühneBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleChristian Tetzlaff, Camilla Tilling, Nathalie Stutzmann, Joseph Kaiser, Dimitry Ivashchenko, Rundfunkchor Berlin
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64Christian Tetzlaff Violine
Johann Sebastian Bach
Sonate Nr. 3 in C-Dur, BWV 1005: LargoChristian Tetzlaff Violine
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit dem Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«Camilla Tilling Sopran, Nathalie Stutzmann Alt, Joseph Kaiser Tenor, Dimitry Ivashchenko Bass, Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey Einstudierung
Paul Lincke
Berliner Luft
Herbert Blomstedt dirigiert Beethoven und Nielsen
Ein Programm voller frühlingshafter Frische präsentierte Herbert Blomstedt im Mai 2013 in der Berliner Philharmonie. So gibt sich Ludwig van Beethoven nur selten so locker und fröhlich wie in seiner Vierten Symphonie. Am Schluss des Abends steht Carl Nielsens Fünfte Symphonie mit einer wunderbaren Verschmelzung von skandinavischem Flair und innovativer Klanggestaltung.
25. Mai 2013Berliner Philharmoniker
Herbert BlomstedtLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60Carl Nielsen
Symphonie Nr. 5 op. 50- kostenlos
Interview
Herbert Blomstedt über Beethoven und Nielsen
Europakonzert aus Prag mit Sir Simon Rattle und Magdalena Kožená
Foto: Monika Rittershaus
Am 1. Mai 2013 gaben die Berliner Philharmoniker – wie schon 1991 und 2006 – ihr traditionelles Europakonzert in Prag. Schauplatz war diesmal die berühmte mittelalterliche Burg der tschechischen Hauptstadt. Im prächtigen »Spanischen Saal« erklangen unter der Leitung von Chefdirigent Sir Simon Rattle Beethovens Pastorale, ein Werk von Ralph Vaughan Williams sowie die Biblischen Lieder von Antonín Dvořák mit der Mezzosopranistin Magdalena Kožená.
01. Mai 2013
Europakonzert aus PragBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMagdalena Kožená
Ralph Vaughan Williams
Fantasia on a Theme by Thomas TallisAntonín Dvořák
Biblische Lieder op. 99 (Auszüge)Magdalena Kožená Mezzosopran
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
Simon Rattle dirigiert Beethovens »Pastorale« und Solokonzerte der Moderne
»Feinste Zeichnung, subtiler Humor, inniges Singen, und wenn es krachen muss, kracht es« – so lobte ein Kritiker Simon Rattles Interpretation von Beethovens Pastorale vom April 2013. Daneben gibt es hier Witold Lutosławskis Doppelkonzert für Oboe und Harfe sowie Henri Dutilleux’ Violinkonzert mit dem geheimnisvollen Titel Der Baum der Träume und Leonidas Kavakos als Solist – herausragende Werke des 20. Jahrhunderts voller Brillanz und Magie.
20. Apr 2013Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMarie-Pierre Langlamet, Jonathan Kelly, Leonidas Kavakos
Witold Lutosławski
Doppelkonzert für Oboe, Harfe und StreichorchesterMarie-Pierre Langlamet Harfe, Jonathan Kelly Oboe
Henri Dutilleux
L'Arbre des songes, Konzert für Violine und OrchesterLeonidas Kavakos Violine
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«- kostenlos
Interview
Leonidas Kavakos über Dutilleux’ Violinkonzert
Paavo Järvi dirigiert Beethoven und Hindemith
Foto: Prague Spring Festival / Zdeněk Chrapek
Viele neue Perspektiven bietet dieses Konzert mit Paavo Järvi. So klingt Beethovens Erste Symphonie so frisch und jung, als habe der Komponist sie eben erst aus der Hand gegeben. Zudem präsentiert Järvi das viel zu wenig beachtete Violinkonzert von Paul Hindemith, das durch Originalität und einen dunkel-romantischen Ton für sich einnimmt. Der mal wirbelnde, mal schwelgerische Solopart wird von Frank Peter Zimmermann kongenial interpretiert.
13. Apr 2013Berliner Philharmoniker
Paavo JärviFrank Peter Zimmermann
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21Paul Hindemith
Konzert für Violine und OrchesterFrank Peter Zimmermann Violine
Johann Sebastian Bach
Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006: PreludioFrank Peter Zimmermann Violine
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82- kostenlos
Interview
Paavo Järvi über die Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern
Bernard Haitink dirigiert Beethoven und Wagner
Das Heldenhafte in Beethovens Eroica wird oft durch drängendes Auftrumpfen realisiert – in Bernard Haitinks Interpretation vom Oktober 2012 hingegen herrscht eine andere Energie vor, die sich aus innerer Ruhe und Souveränität speist. Zu Beginn des Konzerts lernen wir Richard Wagner von zwei unterschiedlichen Seiten kennen: schwärmerisch im Siegfried-Idyll, nervös-leidenschaftlich in den Wesendonck-Liedern. Die Solistin ist Mihoko Fujimura.
06. Okt 2012Berliner Philharmoniker
Bernard HaitinkMihoko Fujimura
Richard Wagner
Siegfried-Idyll (Version für 13 Instrumente)Richard Wagner
Wesendonck-Lieder (Orchestrierung von Felix Mottl und Richard Wagner)Mihoko Fujimura Mezzosopran
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«- kostenlos
Interview
Bernard Haitink im Gespräch mit Matthew Hunter
Simon Rattle dirigiert Beethoven, Haydn und Widmann
Düsternis und Überschwang: diese emotionalen Pole finden sich sowohl in Haydns Symphonie Nr. 95 – eines der wenigen Orchesterwerke des Komponisten in einer Moll-Tonart – und Beethovens Siebter Symphonie mit ihrem berühmten Allegretto. Zwischen diese beiden Klassiker setzt Simon Rattle das von barocker Anmut durchzogene Konzert Flûte en suite von Jörg Widmann, dessen Solopart von Emmanuel Pahud interpretiert wird.
23. Sep 2012Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleEmmanuel Pahud
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 95 c-MollJörg Widmann
Flûte en suite für Flöte und OrchestergruppenEmmanuel Pahud Flöte
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92- kostenlos
Interview
Jörg Widmann im Gespräch mit Emmanuel Pahud
Herbert Blomstedt dirigiert Beethovens Missa solemnis
Beethoven selbst nannte sie sein »größtes Werk«: die Missa solemnis. Dieses gewaltige Stück Sakralmusik ordnet sich nicht mehr den Zwängen des Gottesdienstes unter, sondern transportiert ungehemmt das Denken und Fühlen des Komponisten. Jetzt ist die Missa in einer Interpretation mit den Berliner Philharmonikern, dem Chor des Bayerischen Rundfunks und Herbert Blomstedt als Dirigent zu erleben.
03. Jun 2012Berliner Philharmoniker
Herbert BlomstedtLudwig van Beethoven
Missa solemnis D-Dur op. 123Ruth Ziesak Sopran, Gerhild Romberger Alt, Richard Croft Tenor, Georg Zeppenfeld Bass, Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra Einstudierung
- kostenlos
Interview
Herbert Blomstedt über Beethovens Missa solemnis
Europakonzert 2012 aus Wien mit Gustavo Dudamel und Gautier Capuçon
Die Spanische Hofreitschule in Wien beherbergt eine weltweit einzigartige Institution in herrlicher barocker Architektur. 2012 gaben die Berliner Philharmoniker hier unter Gustavo Dudamel ihr Europakonzert – natürlich mit Musik aus Österreich. Hauptwerk war Beethovens revolutionär aufbrausende Fünfte Symphonie, und als Solist in Haydns Cellokonzert Nr. 1 glänzte Gautier Capuçon, der damit sein philharmonisches Debüt gab.
01. Mai 2012
Europakonzert aus WienBerliner Philharmoniker
Gustavo DudamelGautier Capuçon
Johannes Brahms
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56aJoseph Haydn
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1Gautier Capuçon Violoncello
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Ein Beethoven-Abend mit Nikolaus Harnoncourt
Mit diesem Beethoven-Abend gastierte Nikolaus Harnoncourt im Oktober 2011 zum letzten Mal bei den Berliner Philharmonikern – das Ende einer außergewöhnlich glücklichen und fruchtbaren Zusammenarbeit, die 1991 ihren Anfang genommen hatte. Die ungeminderte Vitalität dieser Partnerschaft zeigte sich bei diesem Konzert in einer aufrüttelnden Interpretation der Fünften Symphonie, die für Simon Rattle der »Wirkung eines Vulkanausbruchs« gleichkam.
29. Okt 2011Berliner Philharmoniker
Nikolaus HarnoncourtRundfunkchor Berlin
Ludwig van Beethoven
Messe C-Dur op. 86Julia Kleiter Sopran, Elisabeth von Magnus Mezzosopran, Werner Güra Tenor, Florian Boesch Bass, Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey Einstudierung
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67- kostenlos
Interview
Nikolaus Harnoncourt im Gespräch mit Olaf Wilhelmer
Von Bach zu Beethoven mit Giovanni Antonini
Erst zum zweiten Mal in ihrer Geschichte spielen die Berliner Philharmoniker in diesem Konzert von 2010 Bachs glanzvolle Orchestersuite Nr. 1. Dirigent Giovanni Antonini, einer der profiliertesten Dirigenten der Alte-Musik-Bewegung, nimmt das Werk zum Ausgangspunkt einer musikalischen Reise, die vom Barock über die Frühklassik bis zu Beethovens springlebendiger Zweiter Symphonie führt: ein spannendes Panorama von Ausdrucks- und Gefühlswelten.
23. Sep 2010Berliner Philharmoniker
Giovanni AntoniniJohann Sebastian Bach
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066Carl Philipp Emanuel Bach
Symphonie F-Dur Wq 183 Nr. 3Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36- kostenlos
Interview
Giovanni Antonini im Gespräch mit Raimar Orlovsky
Sir Simon Rattle dirigiert Mahler und Beethoven
Mit dieser Aufführung von Gustav Mahlers Erster Symphonie starteten die Berliner Philharmoniker und Simon Rattle 2010 die Aufführung sämtlicher Symphonien des Komponisten. Damit erwiesen sie zugleich Mahler 150. Geburtstag am 7. Juli 2010 und seinem 100. Todestag am 18. Mai 2011 ihre Referenz. Ein besonderer Reiz des Zyklus bestand in der Kopplung der Mahler-Symphonien mit anderen bedeutenden Werken – in diesem Fall Beethovens Vierter Symphonie.
27. Aug 2010
Eröffnung der Saison 2010/2011Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60Gustav Mahler
Symphonie Nr. 1 D-Dur- kostenlos
Interview
Sir Simon Rattle spricht über Beethovens Symphonie Nr. 4 - kostenlos
Interview
Sir Simon Rattle spricht über Mahlers Symphonie Nr. 1
Herbert Blomstedt dirigiert Bruckners Sechste Symphonie
Bruckners Sechste ist weit seltener zu hören als andere Symphonien des Komponisten – zu Unrecht, wie Herbert Blomstedt in dieser eindringlichen Interpretation von 2010 zeigt. »Die Philharmoniker folgen ihm gebannt, geben sich dieser schwelenden Musik hin, mit blendenden Bläsern und einem Streicherklang von wahrhaft berauschender Tiefe«, so ein Kritiker. Daneben dirigiert Blomstedt Ludwig van Beethovens herrlich vorwärtsstürmendes Tripelkonzert.
04. Jun 2010Berliner Philharmoniker
Herbert BlomstedtDaniel Stabrawa, Ludwig Quandt, Martin Helmchen
Ludwig van Beethoven
Tripelkonzert C-Dur op. 56Daniel Stabrawa Violine, Ludwig Quandt Violoncello, Martin Helmchen Klavier
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 6 A-Dur- kostenlos
Interview
Anton Bruckners Symphonie Nr. 6: Eine Einführung von Herbert Blomstedt
Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 mit Mitsuko Uchida und Simon Rattle
Von ungewohnter Seite präsentiert sich Ludwig van Beethoven in seinem Vierten Klavierkonzert: nicht auftrumpfend und heroisch, sondern nachdenklich, empfindsam, zart. Mitsuko Uchida vermittelt diese Gefühlwelt eindringlich, der Presse zufolge »frei von jeder Kraftanstrengung, wie in die Tasten dahingeträumt«. Simon Rattle dirigiert außerdem Jean Sibelius’ Zweite Symphonie, die ihre Popularität vor allem ihrem schwärmerischen Finale verdankt.
20. Feb 2010
Benefizkonzert zugunsten der UNICEF-NothilfeBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMitsuko Uchida
György Ligeti
San Francisco PolyphonyLudwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58Mitsuko Uchida Klavier
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43- kostenlos
Interview
Gesprächsrunde: Die Berliner Philharmoniker unterstützen die Nothilfe für Haiti der UNICEF
Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 mit Mitsuko Uchida und Simon Rattle
Das kämpferische Naturell Ludwig van Beethovens zeigt sich eindrucksvoll in seinem Fünften Klavierkonzert. 2010 präsentierten Mitsuko Uchida und Simon Rattle dieses Zeugnis lustvollen Aufbegehrens, das bis heute nichts von seiner furiosen Frische verloren hat. Herber gibt sich die Vierte Symphonie von Jean Sibelius, die in ihrer asketischen Strenge das Publikum der Uraufführung derart schockierte, dass niemand zu applaudieren wagte.
14. Feb 2010Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMitsuko Uchida
György Kurtág
Grabstein für Stephan op. 15cJean Sibelius
Symphonie Nr. 4 a-Moll op. 63Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73Mitsuko Uchida Klavier
- kostenlos
Interview
»It’s a Venture – an Adventure« – Mitsuko Uchida und die Beethoven-Klavierkonzerte Teil II
Beethovens Klavierkonzerte Nr. 2 und 3 mit Mitsuko Uchida und Simon Rattle
Mit seinen Klavierkonzerten Nr. 2 und 3 empfahl sich der junge Ludwig van Beethoven als Virtuose und Komponist, der einen individuellen Ton von ungekanntem Selbstbewusstsein anschlug. Mitsuko Uchida und Simon Rattle interpretieren die Werke im Rahmen ihrer gefeierten Gesamtaufführung der Beethoven-Konzerte von 2010. In der Mitte des Programms erklingt Jean Sibelius’ Dritte Symphonie, in der sich nordisches Timbre und straffe Modernität verbinden.
10. Feb 2010Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMitsuko Uchida
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19Mitsuko Uchida Klavier
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 3 C-Dur op. 52Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Mitsuko Uchida Klavier
- kostenlos
Interview
»It’s a Venture – an Adventure« – Mitsuko Uchida und die Beethoven-Klavierkonzerte Teil I
Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 mit Mitsuko Uchida und Simon Rattle
Simon Rattles Aufführung sämtlicher Klavierkonzerte Beethovens war ein Höhepunkt der Saison 2009/2010. Als Solistin wirkte Mitsuko Uchida mit: eine »Königin ihres Instruments« (The New York Times), die das Publikum der Berliner Philharmoniker seit 1984 durch ihren zugleich empfindsamen und sehnigen Klang verzaubert. Zum Auftakt des Zyklus erklang das Erste Klavierkonzert, eingerahmt von zwei Ligeti-Werken und der Ersten Symphonie von Jean Sibelius.
04. Feb 2010Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleMitsuko Uchida, Barbara Hannigan
György Ligeti
AtmosphèresLudwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15Mitsuko Uchida Klavier
György Ligeti
Mysteries of the Macabre (Fassung für Koloratursopran und Orchester)Barbara Hannigan Sopran
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39- kostenlos
Interview
Mitsuko Uchida im Gespräch mit Gerhard Forck
Beethovens Violinkonzert mit Leonidas Kavakos und Zubin Mehta
Der legendäre Violin-Professor Josef Gingold glaubte zuerst an Betrug, als er eine Aufnahme mit Leonidas Kavakos hörte. Kaum vorstellbar war es, dass man ohne aufnahmetechnische Tricks derart schnell und makellos spielen kann. Indessen geht es dem Geiger weniger um Virtuosität als um Wahrhaftigkeit des Ausdrucks, wie auch diese Interpretation von Beethovens Violinkonzert zeigt. Zubin Mehta dirigiert außerdem Werke von Schubert und Bartók.
06. Dez 2009Berliner Philharmoniker
Zubin MehtaLeonidas Kavakos
Franz Schubert
Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin Sz 73, SuiteLudwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Leonidas Kavakos Violine
- kostenlos
Interview
Leonidas Kavakos im Gespräch mit Walter Küssner
Kirill Petrenko dirigiert Beethoven und Elgar
Es bleibe »spannend zu beobachten, in welchen Dimensionen die Karriere Petrenkos weitergeht« – so schrieb ein Kritiker ahnungsvoll, als Kirill Petrenko 2009 zum zweiten Mal die Berliner Philharmoniker dirigierte. Nicht nur das außerordentliche Können des Dirigenten war an diesem Abend zu erspüren, sondern auch seine besondere Beziehung zum Orchester. Das Programm umfasste Beethovens Drittes Klavierkonzert mit Lars Vogt als Solist und Elgars Zweite Symphonie.
10. Mai 2009Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoLars Vogt
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Lars Vogt Klavier
- kostenlos
Edward Elgar
Symphonie Nr. 2 Es-Dur op. 63 - kostenlos
Interview
Kirill Petrenko und Lars Vogt im Gespräch mit Sarah Willis
Zubin Mehta und Murray Perahia mit Werken von Beethoven und Strauss
Es war – so die Presse – eine »triumphale Rückkehr«, als Murray Perahia 2009 nach elfjähriger Abwesenheit mit den Berliner Philharmonikern Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 interpretierte. Dirigent Zubin Mehta präsentierte außerdem die Sinfonia domestica von Richard Strauss: eines der ungewöhnlichsten Werke des Komponisten, der hier virtuos und klangvoll sein häusliches Familienleben porträtiert – Ehestreit und Kindergeschrei inklusive.
11. Jan 2009Berliner Philharmoniker
Zubin MehtaMurray Perahia
Elliott Carter
Three Illusions für OrchesterLudwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58Murray Perahia Klavier
Richard Strauss
Symphonia domestica op. 53- kostenlos
Interview
Zubin Mehta im Gespräch mit Tobias Möller
David Zinman dirigiert Beethoven und »Neruda Songs« von Peter Lieberson
Foto: Priska Ketterer
Zärtlich, mysteriös und intensiv geben sich die Neruda Songs, die Peter Lieberson 2005 vollendete und die in diesem Konzert von der Mezzosopranistin Kelley O’Connor interpretiert werden: eine wunderbare Entdeckung für alle Freunde der Vokalmusik. Dirigent David Zinman, der als profilierter Beethoven-Interpret auf sich aufmerksam gemacht hat, präsentiert außerdem die vor tänzerischer Energie pulsierende Siebte Symphonie des Komponisten.
18. Okt 2008Berliner Philharmoniker
David ZinmanKelley O’Connor
Luciano Berio
Quattro versioni originali della Ritirata notturna di Madrid di L. BoccheriniPeter Lieberson
Neruda SongsKelley O’Connor Mezzosopran
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Europakonzert 2008 aus Moskau mit Simon Rattle und Vadim Repin
Vielfältige deutsch-russische Begegnungen gab es 2008 beim Europakonzert der Berliner Philharmoniker in Moskau. So stellte Dirigent Simon Rattle im legendären Großen Saal des Tschaikowksky-Konservatoriums Beethovens Siebte Symphonie und Strawinskys Symphonie in drei Sätzen einander gegenüber. In Max Bruchs Erstem Violinkonzert mit seinem ungehemmten spätromantischen Pathos war außerdem Vadim Repin als Solist zu erleben.
01. Mai 2008
Europakonzert aus MoskauBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleIgor Strawinsky
Symphonie in drei SätzenMax Bruch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26Vadim Repin Violine
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Simon Rattle dirigiert »Carmina Burana« im Silvesterkonzert 2004
Was läge näher, als ein neues Jahr mit einer Anrufung der Göttin Fortuna einzuläuten? So geschehen im Silvesterkonzert 2004 der Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle mit Carl Orffs Carmina Burana – einem prallen musikalischen Bilderbogen, der auf wundersame Weise die verschiedensten Ausdruckssphären vereint: Modernität und Archaik, Großartigkeit und Humor, feinstes Raffinement und rohe Kraft.
31. Dez 2004
SilvesterkonzertBerliner Philharmoniker
Sir Simon RattleLudwig van Beethoven
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72Carl Orff
Carmina buranaSally Matthews Sopran, Lawrence Brownlee Tenor, Christian Gerhaher Baß, Rundfunkchor Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin
Georg Friedrich Händel
Messiah: »Halleluja«
Europakonzert 2002 aus Palermo mit Claudio Abbado und Gil Shaham
Begeisterung und ein wenig Wehmut prägten dieses Europakonzert im Teatro Massimo in Palermo, mit dem 2002 Claudio Abbados letzte Tournee an der Spitze der Berliner Philharmoniker begann. Zu hören sind hingebungsvolle Interpretationen großer romantischer Werke: das tief empfundene Violinkonzert von Brahms mit Gil Shaham als Solist und Dvořáks Symphonie Aus der Neuen Welt mit ihrer genialen Verknüpfung amerikanischer und böhmischer Idiome.
01. Mai 2002
Europakonzert aus PalermoBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoGil Shaham
Ludwig van Beethoven
Egmont op. 84: OuvertüreJohannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77Gil Shaham Violine
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«Giuseppe Verdi
Les Vêpres siciliennes: Ouvertüre
Claudio Abbado dirigiert Beethoven und Mendelssohn
In diesem Konzert dirigiert Claudio Abbado Werke, die durch machtvollen Chorgesang beeindrucken und wegen ihrer ungewöhnlichen Form faszinieren: Beethovens Chorfantasie mit Maurizio Pollini als Pianist, gefolgt von Mendelssohns Zweiter Symphonie mit dem Beinamen Lobgesang. Der Mitschnitt von 2002 ist zudem insofern eine Besonderheit, als beide Werke zwar weithin bekannt sind, aber nicht oft im Konzert aufgeführt werden.
09. Feb 2002Berliner Philharmoniker
Claudio AbbadoMaurizio Pollini, Schwedischer Rundfunkchor, Eric-Ericson-Kammerchor
Ludwig van Beethoven
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80Maurizio Pollini Klavier, Karita Mattila Sopran, Lioba Braun Sopran, Annika Hudak Alt, Peter Seiffert Tenor, Mats Carlsson Tenor, Lage Wedin Bass, Schwedischer Rundfunkchor, Eric-Ericson-Kammerchor, Bo Wannefors Einstudierung
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 2 B-Dur op. 52 »Lobgesang«Karita Mattila Sopran, Lioba Braun Sopran, Peter Seiffert Tenor, Eric-Ericson-Kammerchor, Schwedischer Rundfunkchor, Bo Wannefors Einstudierung
Claudio Abbados Beethoven-Zyklus aus Rom
Erst am Ende seiner Amtszeit als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker entschloss sich Claudio Abbado zu einer Gesamtaufführung der Symphonien Ludwig van Beethovens. Schauplatz war die Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Alle Monumentalität früherer Zeiten trat in diesen Interpretationen zurück – zugunsten einer sehnigen, vorwärts drängenden Energie. Von einer »Revolution« sprach die Financial Times.
08. Feb 2001
Aus der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, RomBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op.36Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93- kostenlos
Interview
Beethovens Symphonien: Eine Einführung von Claudio Abbado
Claudio Abbado dirigiert Beethovens Neunte Symphonie im Europakonzert 2000 aus Berlin
Viele Aufführungen von Beethovens Neunter Symphonie sollen ein festliches Ereignis musikalisch illuminieren. Ein solcher Anlass war das von Claudio Abbado dirigierte Europakonzert des Jahres 2000 aus Berlin – die zehnte Veranstaltung ihrer Art. Im reizvollen Kontrast zu Beethovens letzter Symphonie steht sein Klavierkonzert in B-Dur – Beethovens erstes größeres Orchesterwerk überhaupt, hier zu hören mit Mikhail Pletnev als Solist.
01. Mai 2000
Europakonzert aus BerlinBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoMikhail Pletnev
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19Mikhail Pletnev Klavier
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Schwedischer Rundfunkchor, Karita Mattila Sopran, Eric-Ericson-Kammerchor, Tõnu Kaljuste Einstudierung, Thomas Moser Tenor, Violeta Urmana Alt, Eike Wilm Schulte Bariton
Claudio Abbado dirigiert berühmte Finalsätze im Silvesterkonzert 1999
Auch der ernsthafteste Musikfreund kennt sie: die Vorfreude auf das applaustreibende Finale eines symphonischen Werks. Zu Silvester 1999 war dem Publikum der Berliner Philharmoniker das seltene Glück beschieden, einen ganzen Abend lang ausschließlich solche spektakulären Schlusssätze zu genießen – von Beethoven, Dvořák, Mahler und vielen anderen. Dazu gab es eine Reihe fröhlicher Zugaben aus dem Repertoire der Berliner Operette der 1920er Jahre.
31. Dez 1999
SilvesterkonzertBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoKlaus-Maria Brandauer, Klaus Wallendorf
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92: 4. Allegro con brioAntonín Dvořák
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88: 4. Allegro ma non troppoGustav Mahler
Symphonie Nr. 5 cis-Moll: 5. Rondo. FinaleIgor Strawinsky
LʹOiseau de feu (Der Feuervogel), Suite (1919): Höllentanz des Königs Kaschtschei · Wiegenlied · FinaleMaurice Ravel
Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2: Danse généraleRundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor
Sergej Prokofjew
Alexander Newski: Alexanders Einzug in PskowRundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor
Arnold Schönberg
Gurrelieder: Teil 3, Nr. 9: »Seht die Sonne«Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor, Klaus-Maria Brandauer Sprecher
Paul Lincke
Grigri: Ouvertüre · Folies Bergères: Marsch · Brandbrief-GaloppKlaus Wallendorf Moderation
Siegfried Translateur
Wiener Praterleben (»Sportpalastwalzer«)Ernst Fischer
In vino veritas: Perlender ChampagnerOtto Nicolai
Die lustigen Weiber von Windsor: OuvertüreWalter Kollo
Drunter und Drüber: »Solang noch Untern Linden«Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor
Paul Lincke
Berliner LuftRundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor
Daniel Barenboim dirigiert die Berliner Philharmoniker in der Staatsoper Unter den Linden
Im April 1998 ereignete sich in der Berliner Staatsoper ein musikalisches Nachbarschaftsfest der Sonderklasse. Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung gastierten die Berliner Philharmoniker im legendären Haus Unter den Linden. Staatsopernchef Daniel Barenboim dirigierte ein Programm, das einmal quer durchs 19. Jahrhundert führte – mit Beethovens Achter Symphonie, Schumanns Konzertstück für vier Hörner und Liszts Les Préludes.
16. Apr 1998
Aus der Staatsoper Unter den Linden, BerlinBerliner Philharmoniker
Daniel BarenboimLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Robert Schumann
Konzertstück für vier Hörner und großes Orchester F-Dur op. 86Dale Clevenger Horn, Ignacio García Horn, Stefan Dohr Horn, Georg Schreckenberger Horn
Franz Liszt
Les Préludes, Symphonische Dichtung Nr. 3Richard Wagner
Die Walküre: Ritt der Walküren
Daniel Barenboim dirigiert das Europakonzert 1997 in Versailles
Das Schloss von Versailles verkörpert sinnbildlich die Pracht des Barocks. 1997 war es Schauplatz des Europakonzerts der Berliner Philharmoniker, in dem Dirigent und Pianist Daniel Barenboim Beethovens Eroica und Mozarts Klavierkonzert Nr. 13 präsentierte. Als Reverenz an den Aufführungsort erklang zudem Ravels Le Tombeau de Couperin – eine charmante Huldigung an François Couperin, der einst als Hofkomponist in Versailles wirkte.
01. Mai 1997
Europakonzert aus VersaillesBerliner Philharmoniker
Daniel BarenboimMaurice Ravel
Le Tombeau de CouperinWolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 415Daniel Barenboim Klavier
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
Europakonzert 1996 aus St. Petersburg mit Claudio Abbado
Nicht viele Opernhäuser verdienen das Attribut »legendär« – das Mariinski-Theater in St. Petersburg gehört zweifellos dazu. 1996 gastierten hier die Berliner Philharmoniker und Claudio Abbado im Rahmen ihres Europakonzerts. Zu hören war ein russisch-deutsches Programm voller Verve und Farbe – unter anderem mit Prokofjews Ballett Romeo und Julia (das einst am Mariinski-Theater aus der Taufe gehoben worden war) und Beethovens Siebter Symphonie.
01. Mai 1996
Europakonzert aus Sankt PetersburgBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoAnatoli Kotscherga, Kolja Blacher
Sergej Prokofjew
Romeo und Julia, Ballett op. 64: Montagues und Capulets · Tanz der fünf Paare · Masken · Tanz der Mädchen mit den Lilien · Tybalts TodSergej Rachmaninow
Aleka, Oper: KavatineAnatoli Kotscherga Bass
Ludwig van Beethoven
Romanzen für Violine und Orchester Nr. 1 G-Dur op. 40 und Nr. 2 F-Dur op. 50Kolja Blacher Violine
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92Peter Tschaikowsky
Der Nussknacker op. 71: Blumenwalzer
Europakonzert 1995 aus Florenz mit Zubin Mehta und Sarah Chang
Der Maggio Musicale in Florenz zählt zu den berühmtesten Musikfestivals der Welt. 1995 gastierten die Berliner Philharmoniker hier im Rahmen ihrer Europakonzerte. Festivalleiter Zubin Mehta dirigierte im Palazzo Vecchio ein farbenreiches Programm, u.a. mit dem zwischen Modernität und Nostalgie changierenden Ballett Petruschka von Igor Strawinsky. Stargast im hochvirtuosen ersten Satz aus Paganinis Violinkonzert Nr. 1 war die 14-jährige Sarah Chang.
01. Mai 1995
Europakonzert aus FlorenzBerliner Philharmoniker
Zubin MehtaLudwig van Beethoven
Fidelio: Ouvertüre op. 72bBoris Blacher
Orchestervariationen über ein Thema von Nicolò Paganini op. 26Niccolò Paganini
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 6: Allegro maestosoIgor Strawinsky
PetruschkaAntonín Dvořák
Slawischer Tanz g-Moll op. 46 Nr. 8
Ein Beethoven-Abend mit Daniel Barenboim, Itzhak Perlman und Yo-Yo Ma
»Beethovens Musik ist universell. Egal, wo in der Welt – sie spricht zu allen Menschen«, so Daniel Barenboim, der in diesem Mitschnitt von 1995 die Chorfantasie und das Tripelkonzert des Komponisten dirigiert – Werke, denen man aufgrund ihrer ungewöhnlichen Besetzung nur selten im Konzertsaal begegnet. Barenboim übernahm dabei selbst den Klavierpart und wurde unterstützt von zwei berühmten Streicherkollegen: Itzhak Perlman und Yo-Yo Ma.
15. Feb 1995Berliner Philharmoniker
Daniel BarenboimDaniel Barenboim, Itzhak Perlman, Yo-Yo Ma, Chor der Deutschen Oper Berlin
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56Daniel Barenboim Klavier, Itzhak Perlman 2. Violine, Yo-Yo Ma Violoncello
Ludwig van Beethoven
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80Daniel Barenboim Klavier, Chor der Deutschen Oper Berlin
Europakonzert 1994 aus Meiningen mit Claudio Abbado und Daniel Barenboim
Claudio Abbado und Daniel Barenboim waren seit Studentenzeiten miteinander befreundet. Dieser Mitschnitt vom Europakonzert 1994 dokumentiert eine gemeinsame Interpretation von Beethovens Klavierkonzert Nr. 5. Ort des Geschehens war das herrlich restaurierte Theater Meiningen, an dem einst Hans von Bülow als Kapellmeister wirkte, ehe er als erster Chefdirigent der Berliner Philharmoniker die Basis für den internationalen Ruhm des Orchesters schuf.
01. Mai 1994
Europakonzert aus MeiningenBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoDaniel Barenboim
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73Daniel Barenboim Klavier
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Claudio Abbado dirigiert Musik zum Prometheus-Mythos
Ein Markenzeichen der Ära Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern waren Zyklen, die sich auf ein spezielles Thema konzentrierten. Im Zentrum dieses Konzerts von 1992 steht der Prometheus-Mythos. Das Programm präsentiert Musik von Beethoven, Liszt und Nono – und gipfelt in Alexander Skrjabins hochvirtuosem Promethée mit der Pianistin Martha Argerich als Solistin. Bemerkenswert ist zudem die originelle filmische Darstellung durch Regisseur Christopher Swann.
24. Mai 1992
Prometheus: Ein Film von Christopher SwannBerliner Philharmoniker
Claudio AbbadoMartha Argerich
Ludwig van Beethoven
Die Geschöpfe des Prometheus, Ballettmusik op. 43 (Auszüge)Franz Liszt
Prometheus, Symphonische Dichtung Nr. 5Alexander Skrjabin
Prométhée – Le Poème du feu op. 60Martha Argerich Klavier, Berliner Singakademie, Achim Zimmermann Choreinstudierung
Luigi Nono
Prometeo: Seconda IsolaSolistenchor Freiburg, André Richard Choreinstudierung, Monika Bair-Ivenz Sopran, Ingrid Ade-Jesemann Sopran, Ulrike Krumbiegel Sprecher, Matthias Schadock Sprecher, Peter Hall Tenor, Susanne Otto Alt
Beethovens Violinkonzert mit Itzhak Perlman und Daniel Barenboim
Daniel Barenboim und Itzhak Perlman verbindet eine nahezu lebenslange Künstlerfreundschaft. Im Frühjahr 1992 interpretierten sie gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern im Berliner Schauspielhaus Beethovens Violinkonzert, das dem Soloinstrument einst völlig neue Ausdrucksdimensionen erschloss. Die Aufführung unterstrich einmal mehr Perlmans viel gelobte Qualitäten: seinen weichen, vollen Ton, seine großartige, scheinbar mühelose Technik.
26. Feb 1992Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim, Itzhak Perlman
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Itzhak Perlman Violine
Gemeinsames Konzert aus Israel mit dem Israel Philharmonic Orchestra und Zubin Mehta
Foto: Oded Antman
Das Europakonzert der Berliner Philharmoniker hätte im Mai 2020 in Tel Aviv stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. In der Digital Concert Hall bietet sich nun immerhin die Gelegenheit zu einem historischen Rückblick auf die erste philharmonische Israel-Tournee von 1990 – eine Sternstunde der Orchestergeschichte. Beim letzten Tournee-Auftritt spielten die Philharmoniker gemeinsam mit dem Israel Philharmonic Orchestra und unter der Leitung von dessen Chefdirigenten Zubin Mehta unter anderem Beethovens Fünfte Symphonie.
18. Apr 1990Berliner Philharmoniker
Zubin MehtaViviane Hagner, Sharon Kam
Paul Ben-Haim
Symphonie Nr. 1: 2. Satz, PsalmCamille Saint-Saëns
Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester a-Moll op. 28Viviane Hagner Violine
Carl Maria von Weber
Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur op. 26Sharon Kam Klarinette
Maurice Ravel
La ValseLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Das Konzert von 1989 für Bürger der DDR
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer – und zugleich endete die jahrzehntelange Teilung Europas. Ein politisch bedeutsames, aber auch hoch emotionales Ereignis, das die Berliner Philharmoniker drei Tage später mit einem Konzert feierten, das inzwischen selbst historischen Rang hat. Speziell für Bürger der DDR dirigierte Daniel Barenboim das Erste Klavierkonzert (mit ihm selbst als Solist) und die Siebte Symphonie von Ludwig van Beethoven.
12. Nov 1989
Konzert anlässlich des Falls der Berliner MauerBerliner Philharmoniker
Daniel BarenboimLudwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15Daniel Barenboim Klavier
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92Wolfgang Amadeus Mozart
Così fan tutte: Ouvertüre- kostenlos
Interview
Daniel Barenboim über das Mauerfall-Konzert von 1989
Karajan dirigiert Beethovens »Missa solemnis« in Salzburg
Beethovens Missa solemnis ist eine der eindrucksvollsten geistlichen Kompositionen überhaupt, in der sich religiöses Bekenntnis, virtuose Vokalmusik und eine weit gespannte symphonische Anlage zu einem machtvollen Ganzen verbinden. Herbert von Karajan, der tief im christlichen Glauben verwurzelt war, realisiert in diesem Live-Mitschnitt von Osterfestspielen in Salzburg von 1979 eine ebenso bekenntnishafte wie kraftvolle Interpretation.
13.–14. Apr 1979
Aus dem Großen Festspielhaus, SalzburgBerliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Missa solemnis D-Dur op. 123Anna Tomowa-Sintow Sopran, Ruza Baldani Alto, Eric Tappy Tenor, José van Dam Bariton, Wiener Singverein, Helmuth Froschauer Einstudierung
Karajan dirigiert Beethovens Neunte Symphonie im Silvesterkonzert 1977
Unter den vielen Aufzeichnungen von Beethovens Neunter Symphonie mit Herbert von Karajan kommt dieser Aufführung vom Silvesterabend 1977 eine Sonderstellung zu – nicht nur wegen der inspirierten Interpretation, sondern auch weil hier erstmals ein Konzert der Berliner Philharmoniker per Fernsehen in alle Welt übertragen wurde. Gleichzeitig ist dies eine der wenigen Video-Produktionen Karajans, die vollkommen unter Live-Bedingungen entstand.
31. Dez 1977
SilvesterkonzertBerliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Anna Tomowa-Sintow Sopran, José van Dam Bass, Agnes Baltsa Tenor, René Kollo Alt, Chor der Deutschen Oper Berlin, Walter Hagen-Groll Chorleiter
Karajan dirigiert Beethoven, Weber, Rossini und Wagner
Herbert von Karajan legte den Grundstein seiner Karriere als Operndirigent. Sein feines dramatisches Gespür offenbart sich eindrucksvoll in diesem 1975 aufgezeichneten Programm mit Ouvertüren zu Bühnenwerken von Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber, Gioacchino Rossini und Richard Wagner, die oftmals – etwa im Falle der Vorspiele zu Tannhäuser und zum Freischütz – wie verdichtete Versionen der jeweiligen Gesamtwerke erscheinen.
21.–22. Jan 1975Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Egmont op. 84: OuvertüreLudwig van Beethoven
Coriolan, Ouvertüre op. 62Carl Maria von Weber
Der Freischütz op. 77: OuvertüreGioacchino Rossini
Guillaume Tell: OuvertüreRichard Wagner
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg : Ouvertüre
Karajan dirigiert Beethovens Fünfte Symphonie
»Ihre ersten 100 Fünften können Sie wegwerfen!«, sagte Karajan oft zu jüngeren Kollegen angesichts der enormen Schwierigkeiten dieser Beethoven-Symphonie. In diesem Mitschnitt von 1972 erleben wir demgegenüber eine entschiedene Interpretation aus Karajans Glanzzeit. Der Orchesterklang verbindet dabei die samtige Fülle, die bereits für seine Vorgänger typisch war, mit jener Brillanz und Kraft, um die Karajan die Berliner Tradition bereichert hat.
28.–29. Feb 1972Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Karajan dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 1 & 4
Herbert von Karajan widmet sich den oft unterschätzten Symphonien Nr. 1 und 4 Ludwig van Beethovens mit Ernst und Hingabe. In der Ersten rückt er den jungen Revolutionär Beethoven in den Vordergrund, während er in der Vierten den lyrischen Charme und die vollendete Balance der Musik herausarbeitet. Beide Interpretationen entstammen dem Jahr 1971, wobei die Erste Symphonie in einer Studioaufnahme von ganz eigener optischer Ästhetik dokumentiert wurde.
27.–31. Dez 1971Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Empfehlung: Karajan dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 2 & 8
Über viele Jahrzehnte wurden Beethovens Zweite und Achte Symphonie eher als Nebenwerke gesehen, verglichen etwa mit der Fünften oder Neunten. Nicht zuletzt Karajans entschiedene, klar strukturierte Interpretationen mit den Berliner Philharmonikern machten ab den 1960er Jahren die Bedeutung dieser Symphonie für Beethovens Gesamtwerk deutlich. Die hier vorliegenden Interpretationen wurden 1971 in Studioaufnahmen dokumentiert.
08.–17. Nov 1971Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Karajan dirigiert Beethovens Symphonien Nr. 3 & 7
Mit seiner Dritten Symphonie, der Eroica, präsentiert Ludwig van Beethoven sich zum ersten Mal als Titan, der sich furchtlos seinem Schicksal stellt. Gleichermaßen zupackend geben sich Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker in ihrer Interpretation, die von Regisseur Hugo Niebeling mit einem faszinierenden Bildkonzept dokumentiert wurde. In gleicher Gestalt ist hier Beethovens Siebte zu erleben.
18.–21. Okt 1971Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Karajan dirigiert Beethovens Neunte Symphonie
Beethovens Neunte Symphonie, die Berliner Philharmoniker und Herbert von Karajan: das ist ein Dreiklang, der geradezu repräsentativ für die klassische Musik steht. Die vorliegende Interpretation basiert auf Konzerten in der Philharmonie zum Jahreswechsel 1967/68 mit Gundula Janowitz, Christa Ludwig, Jess Thomas und Walter Berry als Solisten. In diesem seinem ersten Video-Mitschnitt der Symphonie gibt Karajan zugleich sein Debüt als Filmregisseur.
02.–03. Feb 1968Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanChrista Ludwig, Gundula Janowitz, Walter Berry, Jess Thomas
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125Christa Ludwig Alt, Gundula Janowitz Sopran, Walter Berry Bass, Jess Thomas Tenor, Walter Hagen-Groll Chorleiter, Chor der Deutschen Oper Berlin
- kostenlos
Interview
Sir Simon Rattle über Herbert von Karajan
Karajan dirigiert Beethovens Sechste Symphonie
Die emotionalen und realen Stürme in Beethovens Pastorale werden in dieser Interpretation von 1967 mit den Berliner Philharmonikern und Herbert von Karajan mit rauschender Emphase wiedergegeben. Diese wird noch intensiviert durch ein innovatives, oft expressionistisches Filmkonzept des preisgekrönten Avantgarde-Regisseurs Hugo Niebeling: ein Experiment, das bis heute durch seine ästhetische Courage beeindruckt.
23. Okt 1967Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
Gespräch, Meisterkurs und Konzert: Karajan dirigiert Beethovens Symphonie Nr. 5
Mit diesem Film liefert Regisseur Henri-Georges Clouzot einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsmethoden Herbert von Karajans. Wir erleben den Dirigenten nicht nur in einer Aufführung von Beethovens Fünfter Symphonie, sondern auch in einem Meisterkurs, in dem er sein gewaltiges Wissen über Probentechnik und musikalische Interpretation weitergibt. Und auch dem Geheimnis des legendären »Karajan-Klangs« kommen wir dabei auf die Spur.
Jan–Dez 1966Berliner Philharmoniker
Herbert von KarajanLudwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 (Probe und Gespräch)
Herbert von Karajan