Mariss Jansons

Dirigent

Als »große Freude und Ehre« bezeichnete Mariss Jansons seine Ernennung zum erst fünften Ehrenmitglied der Berliner Philharmoniker, die dem lettischen Dirigenten im Januar 2018, kurz nach seinem 75. Geburtstag, zuteil wurde. Die regelmäßige, ungewöhnlich intensive und für beide Seiten beglückende Zusammenarbeit hatte 47 Jahre zuvor begonnen, nachdem der junge Musiker als Preisträger aus dem Dirigentenwettbewerb der Berliner Herbert-von-Karajan-Stiftung hervorgegangen war.

Der in Riga in eine Musikerfamilie geborene Jansons erlebte prägende Jahre der Ausbildung in St. Petersburg und setzte später seine Studien in der legendären Klasse Hans Swarowskys in Wien fort. Mehr als 20 Jahre lang leitete Jansons das Osloer Philharmonie-Orchester und amtierte nach Stationen in London und Pittsburgh als Chefdirigent bei Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Mit diesem sowie dem Amsterdamer Concertgebouw-Orchester, dessen Leitung er zusätzlich zwischen 2004 und 2015 innehatte, leitete er simultan gleich zwei Spitzenensembles. Zu den zahlreichen Aufnahmen des für seine akribische Probenarbeit und seine Menschenfreundlichkeit bewunderten Jansons gehören die 15 Symphonien Schostakowitschs und ein Zyklus mit seinem Münchner Ensemble, bei dem Beethovens Symphonien zeitgenössischen Werken gegenüberstanden.

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