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Seit seinem Debüt 2015 tritt François-Xavier Roth regelmäßig als Gastdirigent der Berliner Philharmoniker auf. Er gehört heute zu den Dirigent*innen mit der größten stilistischen Flexibilität. Bereits bei seinem philharmonischen Einstand hatte er mit einem vom Barock bis ins 20. Jahrhundert reichenden französischen Programm seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt.

Diese von dem französischen Dirigenten zusammengestellte Playlist entwirft ein dichtes Porträt avancierten Komponierens von der Spätromantik bis ins 21. Jahrhundert. Richard Wagners Musikdrama Tristan und Isolde, das die Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle 2016 konzertant aufführten, wird oft als Beginn der musikalischen Moderne bezeichnet. So betrachtete Arnold Schönberg seine Zwölftonmusik auch als Weiterentwicklung der wagnerschen Harmonik. Schönbergs für Ausführende wie Hörende gleichermaßen anspruchsvolles Violinkonzert gewinnt in der Interpretation von Patricia Kopatchinskaja und Kirill Petrenko erstaunliche Plastizität und Lebendigkeit.

In Pauls Dukas Ballettmusik La Péri wiederum, ebenfalls unter der Leitung von Chefdirigent Kirill Petrenko, mischen sich auf reizvolle Weise spätromantische Kompositionstechniken mit impressionistischer Farbigkeit. Pierre Boulez, dessen Werke in der Musikszene nach dem Zweiten Weltkrieg Maßstäbe setzten, ist als Dirigent von Igor Strawinskys früher poetischer Oper Le Rossignol zu erleben. Und mit Helmut Lachenmann ist schließlich auch ein kompromissloser Avantgardist der Gegenwart vertreten.

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