Philippe Jaroussky

Countertenor

Philippe Jaroussky, »der Strahlengott unter den Countertenören« ([Süddeutsche Zeitung]), der in den Konzerten der Berliner Philharmoniker erstmals 2010 gastierte, ist der heute wohl populärste Countertenor. Daran, dass er einmal Sänger werden würde, dachte er am Anfang seiner musikalischen Ausbildung allerdings nicht: »Meine Eltern sind keine Musiker, und ich habe erst mit elf Jahren angefangen, Geige zu spielen. Für eine Karriere war ich da natürlich schon viel zu spät dran. Aber ich wusste schon als Teenager, dass ich später etwas mit Musik in meinem Leben machen wollte.«

Philippe Jaroussky studierte zunächst Violine, Klavier und Komposition in Versailles und Boulogne, bevor er seine Gesangsausbildung 1996 bei Nicole Fallien begann. Studien in historischer Aufführungspraxis bei Michel Laplenie und Kenneth Weiss an der Pariser École de Musique National-Régional rundeten die Ausbildung ab. Mit Auftritten bei den Festivals von Royaumont und Ambronay im Oratorium [Sedecia] von Alessandro Scarlatti startete er 1999 seine internationale Karriere. Heute tritt der Sänger mit den renommiertesten Barockorchestern auf und arbeitet regelmäßig mit Dirigent*innen wie Andrea Marcon, Fabio Biondi, William Christie, Emmanuelle Haïm, René Jacobs, Marc Minkowski, Jérémie Rhorer und Jean-Christophe Spinosi. Der Countertenor, der 2017 als erster Artist in Residence die Elbphilharmonie in Hamburg eröffnete, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenfalls 2017 rief er die Akademie Philippe Jaroussky ins Leben, die junge und kulturell benachteiligte Musiker*innen unterstützt. Das französische Kultusministerium verlieh Jaroussky den Titel Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres.

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