Gustavo Gimeno

Dirigent

Von einer »Dirigenten-Überraschung« ist die Rede ([Der Spiegel]), einem »Zauberer« ([Télécran]), der in präziser Detailarbeit mit rhythmischer Kraft zu Werke geht, voller Temperament und Charisma. Gemeint ist Gustavo Gimeno, der Publikum, Presse und Orchester gleichermaßen begeistert – wenngleich die Karriere des Musikdirektors des Orchestre Philharmonique du Luxembourg und Chefdirigenten des Toronto Symphony Orchestra durchaus ungewöhnlich verlief.

Bis 2012 war der gebürtige Spanier Erster Schlagzeuger des Royal Concertgebouw Orchestra, bevor er bei Bernard Haitink und Claudio Abbado in die Lehre ging und schließlich Assistent von Mariss Jansons wurde. Konkrete Pläne, am Pult Karriere zu machen, hatte er damals noch nicht – bis Gimeno kurzfristig für den erkrankten Jansons einsprang: ein fulminantes Debüt beim Royal Concertgebouw Orchestra, dem viele weitere Dirigier-Engagements folgten, so bei den Münchner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Seit 2015 ist Gustavo Gimeno Musikdirektor des Orchestre Philharmonique du Luxembourg, das er in zahlreichen Konzertformaten in Luxemburg dirigiert und mit dem er in vielen der bedeutendsten Konzertsälen Europas auftritt. Als international gefragter Gastdirigent arbeitet er mit Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Israel Philharmonic Orchestra und dem Los Angeles Philharmonic. Auch als Operndirigent trat er bereits in Erscheinung. Seinen Einstand bei den Berliner Philharmonikern gab Gustavo Gimeno 2021 mit einem Programm, das neben Werken von Sergej Prokofjew und Nikolaj Rimsky-Korsakow dem Publikum auch György Ligetis wenig bekanntes [Concert Românesc] vorstellte.

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