Sir John Eliot Gardiner

Dirigent

Als Schlüsselfigur der historisch informierten Aufführungspraxis führte Sir John Eliot Gardiner die von ihm gegründeten Originalklang-Ensembles zur Weltspitze und ist zudem gern gesehener Gast internationaler Spitzenorchester. Im September 1997 stand er im Rahmen der Berliner Festspiele auch erstmals am Pult der Berliner Philharmoniker.

Sir John Eliot Gardiner gilt international als einer der innovativsten Dirigenten unserer Zeit. Seine Arbeit mit dem Monteverdi Choir, den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique, deren Gründer und künstlerischer Leiter er ist, haben ihn zu einem Pionier der historischen Aufführungspraxis gemacht. Gardiner dirigiert Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts. Er leitete Opernproduktionen am Royal Opera House an der Wiener Staatsoper und am Teatro alla Scala in Mailand und war von 1983 bis 1988 Musikalischer Direktor der Opéra National de Lyon, wo er ein neues Orchester gründete, das heute zu den besten in Frankreich zählt. Als Experte für die Musik Johann Sebastian Bachs hat Gardiner im Oktober 2013 das Buch [Music in the Castle of Heaven: A Portrait of Johann Sebastian Bach] veröffentlicht, das mit dem Prix des Muses der Singer-Polignac-Stiftung ausgezeichnet wurde. 2014 wurde er erster Stiftungspräsident des Leipziger Bach-Archivs und war 2014/15 erster Christoph Wolff Distinguished Visiting Scholar der Universität Harvard. Gardiner ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music, des King’s College London, der British Academy und des King’s College Cambridge. Er wurde 1990 zum Commander of the British Empire ernannt, 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

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