Konzert

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Vertonungen von Kinderreimen klingen oft recht harmlos – nicht jedoch, wenn die Texte von H. C. Artmann und die Musik vom Komponisten, Dirigenten und Chansonnier HK Gruber stammen.Gruber, ehemaliger Wiener Sängerknabe und Schüler von Gottfried von Einem, formte aus Artmanns Gedichten eine schmissige Musik, die sich an den Song-Stil Kurt Weills anlehnt. Die in diesem Late Night-Konzert präsentierte Fassung wurde übrigens 1978 von Simon Rattle uraufgeführt. Auch Musik von Kurt Weill darf in dieser Nacht-Session nicht fehlen. Dessen frecher Song Berlin im Licht entstand 1928 anlässlich einer gleichnamigen Ausstellung der Berliner Gas- und Elektrizitätsunternehmen. Dazu gibt es die ebenso witzig-doppelbödige Öl-Musik, ursprünglich als Bühnenmusik für die Wirtschaftskomödie Konjunktur komponiert. Und wie in jeder »Late Night« ist auch hier wieder eine Sequenza von Luciano Berio zu hören, diesmal die zehnte, gespielt von Gábor Tarkövi, Solotrompeter der Berliner Philharmoniker.

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