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Michael Wollny, 1978 geboren und heute in Leipzig zu Hause, gilt als einer der wichtigsten europäischen Jazzmusiker seiner Generation. Er könne – so die Süddeutsche Zeitung – aus jeder nur erdenklichen Musik ein Erlebnis machen, das einem den Atem nehme. Auch der 1963 geborene, in Berlin lebende Dirigent und Komponist Christian Jost zählt zu den international meistbeachteten Persönlichkeiten seines Fachs. Seine künstlerische Bandbreite reicht von klassischer bis zu zeitgenössischer Musik, vom Solokonzert über Kammermusik bis zu Oper und Symphonik.

Zentrales, verbindendes Element zwischen Michael Wollny und Christian Jost ist die gemeinsame Suche nach der Magie des Moments in einem schier grenzenlosen musikalischen Kosmos. Bereits vor dem ersten Zusammentreffen kannten und schätzten sie die Musik des jeweils anderen. Als sie sich schließlich persönlich kennenlernten stellte sich schnell heraus: Hier haben sich zwei Menschen und Musiker gefunden, die eine gemeinsame Sprache und Haltung verbindet. So fließen Alte, klassische und Neue Musik immer wieder ganz selbstverständlich in das Werk Wollnys ein, für Christian Jost dagegen zählt der zeitgenössische Jazz ganz natürlich zum breiten Spektrum musikalischer Inspirationen.

Neben der Darbietung einiger Solostücke Wollnys steht das Zusammentreffen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Drei Eigenkompositionen Wollnys, Robert Schumanns dunkel-schillerndes Lied Auf einer Burg und drei Nocturnal Movements aus eigener Feder überführt Jost als – wie er es nennt – »interpretierender Komponist«, in eine neue musikalische Welt. Eine Welt, der zwar eine feste Partitur zugrunde liegt, die Wollny jedoch gleichzeitig Raum zum Improvisieren gibt. Es ist ein Konzept, das perfekt Michael Wollnys Jazzverständnis widerspiegelt und zugleich auch Christian Josts Kernanliegen erfüllt: Die »Suche nach dem magischen Moment, basierend auf einem komplexen, differenzierten Verhältnis aus Struktur, Form und Klang«.

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