Santtu-Matias Rouvali

Dirigent

»Ich möchte«, sagt Santtu-Matias Rouvali, »immer ein Stück aus meinem Heimatland mitbringen. So etwas wie eine finnische Identität oder auch Mentalität.« Dementsprechend hatte der weltweit gefragte Gast am Pult führender Orchester für seinen Einstand bei den Berliner Philharmonikern 2019 auch Jean Sibelius’ Erste Symphonie im Gepäck, von der er bereits mit den Göteborger Symphonikern eine viel beachtete Einspielung vorgelegt hat.

Santtu-Matias Rouvali studierte zunächst in Lahti Schlagzeug, bevor er auf Anregung von Jorma Panula und Hannu Lintu in die Dirigierklasse von Leif Segerstam an die Sibelius-Akademie in Helsinki wechselte. 2011/12 war er einer der Dudamel Conducting Fellows beim Los Angeles Philharmonic. Seit September 2013 ist »der neueste Dirigent der großartigen finnischen Dirigententradition, dem man aufmerksam zuhören muss« ([The Guardian]) Chef des Tampere Philharmonic Orchestra. 2017 trat er zudem sein Amt als Chefdirigent der Göteborger Symphoniker an und wurde zum ständigen Gastdirigenten des Philharmonia Orchestra berufen, bei dem er zur Saison 2020/21 die Position des Chefdirigenten übernahm. Rouvali gastiert bei Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Philharmonikern und dem BBC Symphony Orchestra. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn mit dem Finnischen Radio-Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Oslo, dem Königlichen Philharmonischen Orchester Stockholm und dem Philharmonischen Orchester Kopenhagen. Auch im Bereich des Musiktheaters konnte sich der Finne profilieren, u. a. als Assistent von Sakari Oramo beim Kokkola Opernfestival, wo er Bizets [Carmen] und Mozarts [Zauberflöte] dirigierte.

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