Marc Minkowski

Dirigent

Marc Minkowski ist bekannt für seine Interpretationen, deren Markenzeichen ein ungemein raffinierter Streicherklang mit dem »richtigen Maß« an Vibrato ist: »Ich glaube, dass ein Dirigent auch Regisseur sein muss – ein Klangregisseur und Anwalt des Komponisten. Man muss zunächst die Dramaturgie einer Komposition verstehen. Sie ist unverzichtbar für die Struktur der Musik und die erzählte Geschichte.« Am Pult der Berliner Philharmoniker gab er im April 2003 mit Werken von Jean-Féry Rebel, Georges Bizet und Gabriel Fauré sein Debüt.

Marc Minkowski begann seine Musikerlaufbahn als Fagottist, unter anderem als Mitglied von Originalklang-Ensembles wie Les Arts Florissants und La Chapelle Royale. Frühzeitig wechselte er ins Dirigentenstudium, das er bei Charles Bruck an der Pierre Monteux Memorial School in den USA absolvierte. Mit 19 Jahren gründete er das Ensemble Les Musiciens du Louvre, das unter seiner Leitung einen weltweit anerkannten Beitrag zur Erneuerung der historisch informierten Aufführungspraxis leistete. Mit ihm widmet sich Minkowski dem Repertoire des französischen Barock, der Wiener Klassik, aber auch Werken des 19. Jahrhunderts. Dabei erarbeitete er auch ein breites Opernrepertoire, darunter Massenets [Cendrillon], Verdis [Trovatore], Rossinis [Turco in Italia] und Wagners [Der fliegende Holländer]. Als Gastdirigent ist Marc Minkowski regelmäßig an den großen Bühnen der Welt zu erleben: Er dirigierte bei den Salzburger Festspielen, dem Festival d’Aix-en-Provence, dem Musikfest Bremen und dem Festival im Schlosstheater Drottningholm und leitete die renommiertesten Orchester. Marc Minkowski war künstlerischer Leiter der Mozartwoche Salzburg und wurde 2016 zum Generalintendanten der Opéra National de Bordeaux ernannt. Darüber hinaus gründete er 2011 das Festival Ré Majeure auf der Île de Ré an der französischen Atlantikküste.

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