Konzert

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Patricia Kopatchinskaja, Sproß einer moldawischen Musikerfamilie, ist ein Energiebündel. Ein Konzertauftritt pro Abend reicht ihr nicht: Nachdem die Geigerin mit den Berliner Philharmonikern sowie dem Komponisten und Dirigenten Peter Eötvös dessen Violinkonzert aufgeführt hatte, bestritt sie anschließend auch dieses Late Night-Konzert. Und stellt mit der ungewöhnlichen Programmauswahl einmal mehr ihre Vielseitigkeit unter Beweis: Zusammen mit dem britischen Diskant-Gambisten Laurence Dreyfus musiziert sie filigrane und intime Bicinien des Mittelalters und der Frührenaissance.

Die Kleinodien der Alten Musik werden eingerahmt von der Sonate und dem Duett, die die russische Komponistin Galina Ustwolskaja in den 1950er und 60er Jahren für Violine und Klavier komponiert hat. Die Schülerin Dmitri Schostakowitschs zeichnet sich durch eine expressive, eigenwillige und dabei gleichzeitig asketische Klangsprache aus. Ihre Musik bildet einen denkbar starken Kontrast zu den mittelalterlichen Bicinien.

Die extreme Spannweite von zart bis hart, einschmeichelnd und wild kennzeichnet auch den Musizierstil von Patricia Kopatchinskaja. Das macht die Auftritte der Geigerin so intensiv und einzigartig. Nicht umsonst wird sie von der Presse gerne als »Naturereignis« oder als »grandiose Geigenhexe« bezeichnet. Ihr Duopartner am Klavier ist der österreichische Pianist Markus Hinterhäuser, derzeit Künstlerischer Leiter der Wiener Festwochen und designierter Intendant der Salzburger Festspiele.

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