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Längst schon überlassen die modernen Symphonieorchester Aufführungen von Barockmusik nicht mehr ausschließlich den Spezialisten-Ensembles, die sich im Zuge der Erfolgsgeschichte der historischen Aufführungspraxis gebildet hatten. Heute sind die Grenzen fließend: Die Alte-Musik-Szene ist vielfältiger und undogmatischer geworden, und die modernen Klangkörper haben in der Zusammenarbeit mit den Pionieren der historisch informierten Spielweise enorm viel gelernt. Bei den Berliner Philharmonikern markiert das Debüt von Nikolaus Harnoncourt 1991 einen bedeutsamen Einschnitt.

Inzwischen findet sich im Archiv der Digital Concert Hall ein reiches Angebot an deutscher, englischer, italienischer und französischer Musik aus der vorklassischen Zeit. Neben den Allroundern Simon Rattle und François-Xavier Roth, deren riesiges Repertoire selbstverständlich auch Barockmusik umfasst, sind dabei vor allem weltweit anerkannte Spezialist*innen für Werke des 17. und 18. Jahrhunderts zu erleben: Emmanuelle Haïm, die die Philharmoniker wiederholt leitete, der Vivaldi-Experte Andrea Marcon, der Dirigent und Cembalo-Virtuose Ton Koopman und Reinhard Goebel, von dessen Kenntnissen die Mitglieder der Karajan-Akademie bei mehreren Projekten profitieren konnten.

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