Vilde Frang

Violine

Vilde Frang begann ihre Karriere im Alter von zwölf Jahren: Mariss Jansons lud die junge Geigerin ein, unter seiner Leitung mit dem Oslo Philharmonic zu debütieren. 2012 wurde die Norwegerin einstimmig mit dem Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet und trat mit den von Bernard Haitink dirigierten Wiener Philharmonikern beim Lucerne Festival auf. Ihr viel beachteter Einstand bei den Berliner Philharmonikern 2016 beim Europakonzert in Røros war eine weitere wichtige Etappe in Vilde Frangs Laufbahn. Bereits im nächsten Jahr debütierte sie in den Konzerten des Orchesters in der Philharmonie Berlin.

Vilde Frang studierte am Barratt-Due-Musikinstitut in ihrer Geburtsstadt Oslo sowie bei Kolja Blacher an der Musikhochschule Hamburg und bei Ana Chumachenco an der Kronberg Academy. Zudem war sie Stipendiatin der Anne-Sophie Mutter Stiftung, die musikalisch hochbegabten Nachwuchs fördert. Als Gewinnerin des Borletti-Buitoni Trust Fellowship arbeitete Vilde Frang auch mit Mitsuko Uchida. Sie gastiert bei den renommiertesten Orchestern weltweit – unter anderem beim Royal Concertgebouw Orchestra, dem London und Chicago Symphony Orchestra und dem Israel Philharmonic – und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Zubin Mehta, Herbert Blomstedt, Esa-Pekka Salonen und Sir Simon Rattle zusammen. Als Solistin war die Geigerin im Wiener Musikverein, in der Wigmore Hall, der Royal Albert Hall, der Carnegie Hall, der Tonhalle Zürich und im Brüsseler Bozar zu erleben. Zudem ist sie gern gesehener Gast bei den Festivals in Salzburg, Verbier, Luzern, Lockenhaus sowie beim New Yorker Mostly Mozart Festival und beim George Enescu Festival Bukarest. Seit 2020 ist Vilde Frang künstlerisches Vorstandsmitglied des Oslo Chamber Music Festival.

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