Renaud Capuçon

Violine

Bekannt wurde Renaud Capuçon im Alter von 25 Jahren, als ihn die Jury des Victoires de la Musique classique zum »New talent of the Year« ernannten. Seitdem gastiert der französische Geiger als bedeutender Solist, Rezitalist und Kammermusiker vor internationalem Publikum. Bei den Berliner Philharmonikern gab er mit dem Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold im November 2002 sein Debüt.

Capuçon begann im Alter von 14 Jahren sein Studium am Pariser Conservatoire und gewann in seinen fünf Jahren dort zahlreiche Auszeichnungen. Anschließend zog er nach Berlin, um bei Thomas Brandis und Isaac Stern zu studieren. 1997 wurde er Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters, in dem er drei Jahre lang mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim, Franz Welser-Möst und Claudio Abbado zusammenarbeitete. Heute gastiert Renaud Capuçon als einer der bedeutendsten Violinsolisten der Gegenwart bei führenden Orchestern in aller Welt. Mit Künstlerpersönlichkeiten wie Martha Argerich, Yuri Bashmet, Yefim Bronfman, Hélène Grimaud und Yuja Wang sowie mit seinem Bruder, dem Cellisten Gautier Capuçon, trat er bei den Festivals in Edinburgh, Berlin, Luzern, Verbier, Aix-en-Provence, Roque d’Anthéron, Tanglewood und Salzburg auf. Renaud Capuçon ist Künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten Festival de Pâques in Aix-en-Provence, der Sommets Musicaux de Gstaad sowie Chefdirigent des Orchestre de Chambre de Lausanne. 2017 gründete er das Ensemble Lausanne Soloists, das aus Musiker*innen besteht, die an der Haute École de Musique Waadt Wallis Fribourg (HÉMU) ausgebildet wurden, an der Capuçon als Professor unterrichtet. Der Geiger spielt die sogenannte Panette-Violine von Giuseppe Guarneri (»del Gesù«) aus dem Jahr 1737, die zuvor Isaac Stern gehörte.

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