Filmmusik von John Williams

John Williams könne »Geschichten auch ganz ohne Bilder erzählen, durch die pure Kraft seiner Musik«, so Bruno Delepelaire, Erster Solocellist der Berliner Philharmoniker. Wie bereits 2021 – als die Filmmusiklegende selbst am Pult des Orchesters stand –  übernimmt Delepelaire auch in diesem Konzert wieder einen Solopart – diesmal in der melancholischen Musik der Geisha Sayuri.

Erst kürzlich wurde John Williams, der im Februar 2025 seinen 93. Geburtstag feierte, für seine Musik zum Steven Spielberg-Film The Fabelmans und zum Finale der Indiana Jones-Reihe für den Oscar nominiert – zum 53. beziehungsweise 54. Mal. Seit 1929 wird die begehrteste Trophäe der Filmwelt verliehen, somit stand Williams in mehr als der Hälfte aller Verleihungen auf der Kandidatenliste. In der Philharmonie Berlin erklingen diesmal unter anderem Stücke aus den Soundtracks zu Star Wars, Jaws und E.T. Von Williams’ Komposition zur Geschichte des freundlichen Außerirdischen war Regisseur Steven Spielberg so begeistert, dass er sogar in seinem Drehbuch die Schlussszene nach der Musik gestaltete – also die sonst übliche Reihenfolge kurzerhand drehte. Mit einer Fuge aus Der weiße Hai beweist der Komponist, dass er nicht nur die Klangmagie der Moderne, sondern auch die traditionellen Techniken der europäischen Kunstmusik meisterhaft beherrscht. Und auch sie dürfen in diesem Konzert natürlich nicht fehlen: Auszüge aus der ebenso magischen wie kraftvollen Partitur zu Harry Potter.

Das Dirigat übernimmt der französische Dirigent Stéphane Denève, der derzeit Music Director des St. Louis Symphony Orchestras ist. Seine Verbundenheit mit John Williams brachte er besonders zum Ausdruck, als er 2022 in Washington D.C. die Gala zum 90. Geburtstag des Komponisten leitete.

Berliner Philharmoniker

Stéphane Denève

Bruno Delepelaire