Lars Vogt

Klavier

Mit acht Jahren fasste Lars Vogt den Entschluss, Musiker zu werden – er sollte zu einem der prominentesten Pianisten seiner Generation werden. Sein Debüt als Solist bei den Berliner Philharmonikern gab er während der Salzburger Osterfestspiele 2003 unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit Beethovens Erstem Klavierkonzert. In der Saison 2003/04 wurden er zum Pianist in Residence ernannt, wobei er auch in kammermusikalischen Formationen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker auftrat. Zusammen mit Kirill Petrenko führte er zudem 2009 Beethovens Drittes Klavierkonzert mit dem Orchester auf.

Sein Klavierstudium absolvierte Lars Vogt unter anderem bei Karl-Heinz Kämmerling, einem der erfolgreichsten deutschen Klavierpädagogen der letzten Jahrzehnte. Der Zweite Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds legte den Grundstein für eine steile Karriere, die Vogt mit Solo-Auftritten sowie als Partner der renommiertesten Orchester und Dirigenten durch Europa, die USA und in den Fernen Osten geführt hat. Sein breites Repertoire umfasste Kompositionen vom Barock bis hin zu neueren Werken wie dem fulminanten Klavierkonzert von Witold Lutosławski. Neben seiner Solistentätigkeit widmete sich Lars Vogt auch dem Dirigieren. Er war Music Director der Royal Northern Sinfonia und Directeur Musical des Orchestre de chambre de Paris. Als Dirigent arbeitete der Musiker mit vielen führenden Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, der Camerata Salzburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie mit dem Sydney, Singapore und New Zealand Symphony Orchestra. Lars Vogt erlag am 5. September 2022 einer Krebserkrankung.

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