Mikko Franck

Dirigent

»Als ich vier Jahre alt war«, sagt Mikko Franck, »wollte ich auf einmal Violine spielen – keine Ahnung warum. Meine Eltern nahmen mich zunächst nicht ernst. Doch ich fragte ein Jahr lang immer wieder nach, bis sie schließlich so genervt waren, dass sie beschlossen: Okay, soll der Junge seine Geige haben und ein paar Stunden nehmen. Mit fünf habe ich dann wohl auch verkündet, dass ich Geiger und Dirigent werden will.«

Tatsächlich begann Mikko Franck seine musikalische Ausbildung als Geiger: Ab 1992 studierte er Violine an der Sibelius-Akademie in seiner Heimatstadt Helsinki. 1995 widmete er sich zusätzlich der Orchesterleitung – bei dem legendären »Dirigenten-Macher« Jorma Panula, der schon viele finnische Nachwuchsdirigenten zu internationalem Erfolg geführt hat. Franck, den weitere Studien nach New York, Israel und Schweden führten, war Musikdirektor des Orchestre National de Belgique sowie Generalmusikdirektor und Künstlerischer Leiter der Finnischen Nationaloper. Neben seinen dortigen Aktivitäten leitete Mikko Franck auch Aufführungen am Opernhaus Zürich, an der Metropolitan Opera, New York, und am Londoner Royal Opera House. Mehrfach war er an der Wiener Staatsoper zu Gast, wo er unter anderem [La Bohème], [Salome], [Lohengrin], [Tristan und Isolde], [Elektra], [Tosca] und [Die tote Stadt] dirigierte. Im September 2015 übernahm Franck die musikalische Leitung des Orchestre Philharmonique de Radio France, mit dem er Tourneen durch Europa, China, Japan und Südkorea unternahm. Neben seiner Konzerttätigkeit in Paris gastiert er regelmäßig bei führenden Orchestern weltweit, auch bei den Berliner Philharmonikern, wo er 2003 sein Debüt gab. Im September 2017 wurde Franck zudem Erster Gastdirigent des Orchesters und Chores der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.

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