Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker

Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker gehören zu den prominenten Kammermusikensembles im internationalen Konzertleben. Den Anstoß zur Gründung gab 1972 eine Rundfunkproduktion von Julius Klengels Hymnus für zwölf Violoncelli mit Mitgliedern der philharmonischen Cellogruppe. Dank der klanglichen und virtuosen Qualitäten der Formation, die mit besonders vielfältigen Programmen auftritt, eroberte sie sich ein weltweites Konzertpublikum.
Ob Klassik, Jazz, Tango oder Avantgarde – stets fasziniert der orchestrale und farbenreiche Klang der zwölf Celli und die zwischen Ernst und Humor changierende Programmgestaltung. Zu den zeitgenössischen Komponist*innen, die Werke eigens für die »12« schrieben, zählen Boris Blacher, Sebastian Currier, Brett Dean, Tan Dun, Peter Eötvös, Jean Françaix, Sofia Gubaidulina, Christian Jost, Wilhelm Kaiser-Lindemann, Arvo Pärt, Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho, Frangis Ali-Sade, Pēteris Vasks, Iannis Xenakis und Udo Zimmermann. Als Botschafter Berlins begleiteten sie den deutschen Bundespräsidenten auf Staatsbesuchen. Zudem waren sie mehrfach zu Besuch im japanischen Kaiserpalast. Die CDs der 12 Cellisten wurden wiederholt ausgezeichnet, darunter mit dem Echo Klassik 2001, 2005 und 2017.