Konzert

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Es gibt Dirigenten, die mit zunehmendem Alter ihr Repertoire kontinuierlich reduzieren. Ganz anders Claudio Abbado, der noch in seinen letzten Berliner Gastspielen das Publikum unermüdlich mit erlesenen Raritäten bekannt machte. So war es auch bei diesem Konzert mit Werken von Schubert, Schönberg und Brahms.

Am Beginn stehen selten gehörte Orchester-Arrangements dreier Lieder von Franz Schubert. Die Schönheit und eigenständige Substanz der originalen Klavierbegleitungen wird immer wieder gerühmt, und so ist es von besonderem Reiz, sie einmal in einer Interpretation der Berliner Philharmoniker zu hören. Originäre Orchesterlieder hingegen begegnen uns mit Arnold Schönbergs Gurre-Liedern, die dem Komponisten einst den größten Erfolg seines Lebens bescherten. Das Konzert endet mit einer weiteren Seltenheit: Johannes Brahms’ Kantate Rinaldo, die erstmals von den Berliner Philharmonikern aufgeführt wird und die ahnen lässt, wie wohl eine Oper dieses Komponisten geklungen hätte.

Die Solisten des Abends gehören zu den neuen Stars der Musikwelt. Über Christianne Stotijn schrieb die Times, sie sei »unter den jungen Mezzosopranen eine Klasse für sich«, und Tenor Jonas Kaufmann wurde ein Jahr vor diesem Konzert in einer Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt zum »Sänger des Jahres« gekürt.

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