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Leonard Bernstein bezeichnete Igor Strawinsky einmal als den »universellsten« aller Komponisten und als »letzte Vaterfigur der westlichen Musik«. Tatsächlich hatte Strawinsky, als er 1971 starb, fast alle seine Kollegen aus der Zeit der heroischen Moderne überlebt und ein Werk vollendet, das vom Solo-Stück über Ballettmusiken und Opern bis zu geistlichen Kompositionen ein beeindruckend vielseitiges Panorama der Musik im 20. Jahrhundert darstellt.

Dabei verarbeitete er Einflüsse, die von der alten Musik und russischer Folklore bis zum Jazz und Elementen aus Schönbergs Zwölftontechnik reichten, ohne jemals seine unverwechselbar individuelle Handschrift zu verlieren.Bei den Berliner Philharmonikern hat Strawinsky – jeweils mit eigenen Werken – 1924 als Pianist sowie 1931 und 1964 als Dirigent gastiert. Seit Wilhelm Furtwänglers Ära war die Musik des russischen Komponisten regelmäßig in philharmonischen Konzerten zu hören. Während Furtwängler auffallend häufig den Feuervogel aufs Programm setzte, beschäftigte sich Herbert von Karajan besonders intensiv mit der Ballettmusik Apollon musagète und der Psalmensymphonie. Die drei Werke werden in dieser Playlist vollständig oder in Auszügen von Furtwänglers und Karajans Nachfolgern Claudio Abbado, Sir Simon Rattle und Kirill Petrenko interpretiert. Ebenfalls nicht fehlen darf Le Sacre du printemps, das hier unter der Leitung von Bernard Haitink erklingt. Bis heute hat sich das 1913 uraufgeführte Werk seine Radikalität bewahrt und gilt unbestritten als epochales Ereignis der Musikgeschichte.

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