Film

Inhalt

Bisher stand kein Chefdirigent so lange an der Spitze der Berliner Philharmoniker wie Herbert von Karajan. Seine Amtszeit begann 1956 und endete im April 1989, nur drei Monate vor dem Tod des Dirigenten. Im dritten und letzten Teil der Filmreihe Philharmoniker – Unsere Geschichte schildern ehemalige Mitglieder des Orchesters, wie sich im Verhältnis Karajans zu seinen Musikern Spannungen entwickelten, die schließlich im Zusammenhang mit Kompetenzstreitigkeiten zu einer krisenhaften Zuspitzung und zum Rücktritt des Dirigenten führten.

Trotz Konflikt und Trennung überwiegen im Rückblick die Erfolge der Partnerschaft. Dass sich unter Karajans Leitung das Publikum der Philharmoniker vervielfachte, lag nicht nur an den millionenfach verkauften Einspielungen, sondern auch an den zahlreichen Auslandsreisen. Zu Beginn der Folge werden durch Erinnerungen der Musiker und Filmaufnahmen die Tourneen nach China, Japan und Russland thematisiert. Als besonderer Höhepunkt wurde von allen Beteiligten die Aufführung von Schostakowitschs Zehnter Symphonie in Anwesenheit des bewegten Komponisten empfunden. Der Titel der Folge, »Zeitenwende«, bezieht sich zum einen auf die Neu-Orientierung des Orchesters nach dem Abschied von Karajan, zum anderen auf den Fall der Mauer und die deutsche Wiedervereinigung. Eric Schulz’ Film endet mit Ausschnitten aus dem legendären Mauerfall-Konzert unter der Leitung von Daniel Barenboim, dessen Aufnahme im Archiv der Digital Concert Hall verfügbar ist.

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