Konzert

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Am 27. Januar 2006 jährte sich der Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart zum 250. Mal, und im Vorgriff auf dieses Jubeljahr hatte Sir Simon Rattle für sein Silvesterkonzert mit den Berliner Philharmonikern am 31. Dezember 2005 ein reines Mozart-Programm zusammengestellt. Unterstützt wurden er und sein Orchester dabei von international renommierten Gesangssolisten und dem amerikanischen Tastenstar Emanuel Ax.

Eingerahmt wurde das Programm von Ouvertüre und Finale aus der ebenso schwungvollen wie vielschichtigen Oper Le nozze di Figaro, der bei ihrer Uraufführung im Mai 1786 in Wien kein großer Erfolg beschieden war. Erst die Prager Erstaufführung im November brachte den Durchbruch, wie der Komponist voller Stolz nach Hause berichtete: »hier wird von nichts gesprochen als von – figaro; nichts gespielt, geblasen, gesungen und gepfiffen als – figaro. keine Oper besucht als – figaro und Ewig figaro

Auch die D-Dur-Symphonie KV 504, die Mozart bei seiner Reise an die Moldau im Gepäck hatte, wurde dort begeistert aufgenommen und trägt darum bis heute den Beinamen Prager. Deren erster Satz hatte es den Pressevertretern an diesem Silvesterabend in der Philharmonie besonders angetan: »Rattle wertet die Dimension des Ungestalten, Abgründigen zum Ursprung des Satzes auf. Das ist eine künstlerische Tat, die weit über das nur Interessante hinausgeht« (Berliner Zeitung). Ohne Frage also ein würdiger Auftakt zu einem Jahr, in dem die ganze Musikwelt des Genies aus Salzburg gedachte.

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