Vadim Repin und Eivind Gullberg Jensen
Vadim Repin – laut Yehudi Menuhin »der beste und perfekteste Violinist, den ich jemals hören durfte« – interpretiert mit Dirigent Eivind Gullberg das Offertorium von Sofia Gubaidulina: ein innerliches Werk, das in Konzept und Thematik auf Bachs Musikalisches Opfer zurückgreift. Ungebremst emotional gibt sich dagegen Sibelius’ Erste Symphonie, in der skandinavische Farben mit einer von Tschaikowsky inspirierten Expressivität verschmelzen.
Gullberg Jensen, Chefdirigent der Radiophilharmonie Hannover des NDR, stand an diesem Abend zum ersten Mal am Pult der Berliner Philharmoniker. Eine spezielle künstlerische Herausforderung des Abends war das breite Ausdrucksspektrum des Repertoires. Sofia Gubaidulinas Offertorium ist – ungeachtet einiger elektrisierender Passagen für den Solisten – ein innerliches Werk, das in Konzept und Thematik auf Bachs Musikalisches Opfer zurückgreift. Ungebremst emotional gibt sich dagegen Sibelius’ Erste Symphonie, in der skandinavische Farben mit einer von Tschaikowsky inspirierten Expressivität verschmelzen.
© 2010 Berlin Phil Media GmbH
Interviews zum Konzert
Künstler*innen
Unsere Empfehlungen
- Philharmonische Kammermusik: Von Pilgern, Liebenden und Wunderkindern
- Kirill Petrenko dirigiert Beethoven und Elgar
- »Nahaufnahme Beethoven« – Teil 2
- Saisoneröffnung 2011: Simon Rattle dirigiert Mahlers Siebte Symphonie
- Daniel Harding dirigiert Debussy, Ligeti, Sibelius und Britten
- Mariss Jansons dirigiert Musik der Donaumonarchie in der Waldbühne