Vadim Repin und Eivind Gullberg Jensen

Vadim Repin – laut Yehudi Menuhin »der beste und perfekteste Violinist, den ich jemals hören durfte« – interpretiert mit Dirigent Eivind Gullberg das Offertorium von Sofia Gubaidulina: ein innerliches Werk, das in Konzept und Thematik auf Bachs Musikalisches Opfer zurückgreift. Ungebremst emotional gibt sich dagegen Sibelius’ Erste Symphonie, in der skandinavische Farben mit einer von Tschaikowsky inspirierten Expressivität verschmelzen.
Gullberg Jensen, Chefdirigent der Radiophilharmonie Hannover des NDR, stand an diesem Abend zum ersten Mal am Pult der Berliner Philharmoniker. Eine spezielle künstlerische Herausforderung des Abends war das breite Ausdrucksspektrum des Repertoires. Sofia Gubaidulinas Offertorium ist – ungeachtet einiger elektrisierender Passagen für den Solisten – ein innerliches Werk, das in Konzept und Thematik auf Bachs Musikalisches Opfer zurückgreift. Ungebremst emotional gibt sich dagegen Sibelius’ Erste Symphonie, in der skandinavische Farben mit einer von Tschaikowsky inspirierten Expressivität verschmelzen.
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