Konzert

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In einem gemeinsamen Benefizkonzert begingen die Berliner Philharmoniker und die Staatskapelle Berlin im April 2011 den 25. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Der Gedenktag gewann eine erschreckende Aktualität durch das Nuklearunglück von Fukushima wenige Wochen zuvor. Dirigent des Abends mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Peter Tschaikowsky und Tōru Takemitsu war Andrej Boreyko. Der Kammerchor Credo aus Kiew steuerte liturgische Gesänge und religiöse Kantaten aus Russland und der Ukraine bei.

Tschernobyl und Fukushima sind Symbole geworden für die Gefahren, die mit der Atomkraft einhergehen – und für die jahrzehntelangen verheerenden Folgen, an denen vor allem Kinder zu leiden haben. Daran zu erinnern, mehr aber noch: der vielen Opfer der Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Japan zu gedenken, war das Ziel dieses Abends. Der musikalische Teil wurde begleitet durch Texte von Swetlana Alexijewitsch, Günther Anders und anderen Schriftstellern. Die Einnahmen aus dem Konzert und aus der Live-Übertragung in der Digital Concert Hall kamen der Kinder von Tschernobyl-Stiftung des Landes Niedersachsen, Heim-statt Tschernobyl e.V. sowie der Japan-Hilfe der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) zugute.

Ein Konzert von IPPNW-Concerts, der Stiftung Berliner Philharmoniker und der Staatskapelle Berlin.

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