Das Bundesjugendorchester und Ingo Metzmacher mit der »Alpensinfonie«
Nach seinem Auftritt unter der Leitung von Kirill Petrenko gastiert das Bundesjugendorchester anlässlich seines 50. Geburtstags nun zum zweiten Mal in der Philharmonie – mit Ingo Metzmacher am Pult. In den beiden Werken, die er dirigiert, prallen zwei gegensätzliche Welten aufeinander: Das laute, pulsierende, dynamische Großstadtleben New Yorks, das Edgard Varèse in seinem Orchesterwerk Amériques musikalisch porträtiert, und die ländliche, beschauliche, bayerische Bergwelt, die Richard Strauss in seiner Alpensinfonie beschreibt.
Das Bundesjungendorchester bietet hochbegabten Instrumentalist*innen zwischen 14 und 19 Jahren die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Orchesterspiel zu sammeln – unter professionellen Bedingungen. 1969 vom Deutschen Musikrat gegründet, kann der Klangkörper in dieser Saison auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Denn oftmals stellen sich hier die beruflichen Weichen für die Zukunft: Nicht allein, dass viele ehemalige BJOler wie beispielsweise Sabine Meyer, Christian Tetzlaff oder Tabea Zimmermann heute erfolgreich solistisch auftreten.Zahlreiche Mitglieder beschließen dank der spannenden und intensiven Proben- und Aufführungsphasen, die Laufbahn eines Orchesterprofis einzuschlagen. Auch ein großer Teil der Berliner Philharmoniker, die 2013 die Patenschaft für die junge Spitzenformation übernommen hat, gehören zu den ehemaligen Mitgliedern des Jugendorchesters.
Nach seinem Auftritt unter der Leitung von Kirill Petrenko gastiert das Bundesjugendorchester anlässlich seines 50. Geburtstags nun zum zweiten Mal in der Philharmonie – mit Ingo Metzmacher am Pult. In den beiden Werken, die er dirigiert, prallen zwei gegensätzliche Welten aufeinander: Das laute, pulsierende, dynamische Großstadtleben New Yorks, das Edgard Varèse in seinem Orchesterwerk Amériques musikalisch porträtiert, und die ländliche, beschauliche, bayerische Bergwelt, die Richard Strauss in seiner Alpensinfonie beschreibt. Was beide Werke eint: der ungeheuer große Instrumentalapparat – die erste Fassung von Amériques verlangt 140 Ausführende – und das Einbinden naturhafter Geräusche wie Nebelhörner und Sirenen bei Varèse sowie Kuhglocken, Windmaschine und Donnerblech bei Strauss.
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