Konzert

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Rund 22.000 Menschen hatten sich in der Waldbühne versammelt, um ein Volksfest der klassischen Musik bei Wein und Picknick zu genießen. Die Stimmung war bestens: Schon bevor Chefdirigent Sir Simon Rattle das Podium betrat, führte das Publikum La-Ola-Wellen auf.

Unter dem Motto »Russische Rhythmen« kontrastierten diesmal die winterlich-tänzerischen Klänge aus Peter Tschaikowskys Nussknacker mit der Sommersonnenwende-Atmosphäre. Danach sorgte Yefim Bronfman, einer der berühmtesten und gefragtesten Pianisten der Welt, mit seiner kraftvollen Interpretation von Rachmaninows Drittem Klavierkonzert für Begeisterungsstürme.

Zur Pause – es ist beinahe schon Tradition in den Waldbühnenkonzerten – entlud sich dann ein Wolkenbruch auf das Publikum, das sich aber die gute Stimmung nicht verderben ließ. Selbst Strawinskys gewaltiges Ballett Le Sacre du printemps konnte die dunklen Wolken nur für eine kurze Weile vertreiben: »Ein Berliner Paradestück, rau und fordernd, bis zum Bersten geräuschhaft. Die Elemente beben, der Mensch harrt aus unter seiner Regenplane. Wasser schwappt in Tupperdosen.« (Der Tagesspiegel) Nach einem Sturm aus Applaus und einem Feuerwerk aus Wunderkerzen boten die Berliner Philharmoniker als Zugaben noch ein weiteres Häppchen aus dem Nussknacker und – »same procedure as every year« – die Berliner Luft von Paul Lincke.

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