Konzert

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Johannes Brahms verzichtet in seinem Violinkonzert auf alle virtuosen Zurschaustellungen, mit denen zeitgenössische Kollegen wie Paganini und Sarasate den Erfolg ihrer Werke sicherten. Auch die klare Hierarchie zwischen Solo und Orchester löst der Hamburger auf – das Konzert nimmt stellenweise symphonische Züge an im gemeinsamen Musizieren.

Dieses eindringliche Miteinander machen hier Frank Peter Zimmermann und die Berliner Philharmoniker unter Bernard Haitink erlebbar. Eine »sensationelle« Interpretation, befand der Tagesspiegel: »Zimmermann zieht an den Stimmgruppen, setzt seine Phrasen scharf und intelligent, duldet kein Fett, entwickelt ein wie Schellack glänzendes Timbre, warm und intensiv.«

Das ungarische Aroma, das das Brahms-Konzert in seinem letzten Satz verströmt, wird reizvoll in den anderen beiden Werken dieses Abends reflektiert, die genuin magyarischen Ursprungs sind. Am Beginn steht György Kurtágs Stele für großes Orchester, entstanden 1993 während Kurtágs Zeit als Composer in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Den Schlusspunkt setzt Béla Bartóks scharf konturiertes Konzert für Orchester.

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