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»Kraft, Intelligenz und Raffinement« seines Dirigats machen im Verbund mit einer »fein modellierten Klangästhetik« jedes seiner Konzerte zu einem »Rundum-Genuss«, schreibt die internationale Presse über Dima Slobodeniouk und weiß außerdem zu berichten, dass die künstlerischen Leistungen des 1975 geborenen Dirigenten auch mit »Bravi vom Publikum« bedacht werden. In seiner Geburtsstadt Moskau zum Konzertgeiger, in Helsinki zum Dirigenten ausgebildet, führte ihn sein Werdegang als Orchesterleiter über südliche Gefilde wieder nach Finnland: Nachdem er zu Beginn der Saison 2013/14 die Position des Chefdirigenten des Orquesta Sinfónica de Galicia in La Coruña angetreten hat, ist Slobodeniouk seit der vergangenen Spielzeit außerdem sowohl Chef der finnischen Sinfonia Lahti als auch künstlerischer Leiter des von diesem Klangkörper ins Leben gerufenen, international renommierten Sibelius-Festivals. Neben diesen Verpflichtungen leitete Slobodeniouk als Gastdirigent u. a. Konzerte des London Philharmonic Orchestra, des Orchestre National de France und des Orchestre Philharmonique de Radio France, des Philharmonischen Orchesters Warschau, des SWR Symphonieorchesters sowie des Philharmonischen Orchesters Helsinki und des Finnischen Radio-Symphonie-Orchesters.

Im Rahmen seines Debüts bei den Berliner Philharmonikern präsentiert der charismatische, fernab jeglichen Medienrummels zu einem der interessantesten Orchesterleiter seiner Generation aufgestiegene Dirigent ein finnisch-russisches Programm: Auf die 1926 uraufgeführte, nordische Mythen verarbeitende Symphonische Dichtung Tapiola von Jean Sibelius folgt das von seinem Widmungsträger David Oistrach 1967 aus der Taufe gehobene Zweite Violinkonzert von Dmitri Schostakowitsch. Solistin ist die 1981 in Riga geborene Geigerin Baiba Skride, mit der sowohl Slobodeniouk als auch die Berliner Philharmoniker eine künstlerisch überaus fruchtbare Freundschaft verbindet und der ein Berliner Kritiker einmal bescheinigte, ihr Spiel würde das Publikum »atemlos« machen. Den krönenden Abschluss bildet Sergej Prokofjews selten zu hörende, 1925 in Paris uraufgeführte Zweite Symphonie – ein Werk, mit dem sein Komponist den Beweis antrat, dass er neben seiner sieben Jahre zuvor entstandenen, dem Stil des ausgehenden 18. Jahrhunderts nachlauschenden, sogenannten »klassischen« Symphonie durchaus noch andere, ebenso kraftvolle wie intelligente und raffinierte kompositorische Karten im Ärmel hatte.

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