Konzert

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Wenn Made in Berlin – Geiger Ray Chen und drei Mitglieder der Berliner Philharmoniker – Werke von Mozart und Ravel interpretieren, treffen zwei seelenverwandte Komponisten aufeinander. Ravel zielte auf eine Musik, die »komplex, aber nicht kompliziert« sein sollte – Mozart betrachtete er dabei als sein großes Vorbild. Das einzige Streichquartett des Franzosen zeichnet sich durch wunderbar zarte melodische Bögen und Anklänge an die spanische Volksmusik aus. Von Mozart selbst erklingt das aus einer langsamen Einleitung und einer meisterlich konzipierten Fuge bestehende c-Moll-Streichquartett KV 546.

Einen Tonfall beschwingter Eleganz trifft der sonst vor allem als Liedkomponist bekannte Hugo Wolf in seiner Italienischen Serenade, die zum Beginn des Programms erklingt. Als Zugabe kommt auch der Composer in Residence des Ensembles Made in Berlin zu Gehör: Stephan Koncz, Cellist der Berliner Philharmoniker, ist ein äußerst kreativer Arrangeur bekannter Melodien.

Der internationale Durchbruch gelang Ray Chen 2009 mit dem Gewinn des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs, der auf Anregung des Geigers Eugène Ysaÿe gegründet wurde. Ysaÿe war der Konzertmeister des Vorgänger-Ensembles der Berliner Philharmoniker und trat später in zahlreichen Konzerten als Solist mit dem Orchester auf. Seine in diesem Programm präsentierte Sonate für zwei Violinen ist nicht nur mit zahlreichen technisch atemberaubend schweren Passagen gespickt, sondern erreicht auch eine erstaunliche Klangfülle.

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