Emmanuelle Haïm dirigiert französische Barockmusik

»Nichts, das ans Herz gehen könnte«, schimpfte ein Kritiker nach der Uraufführung von Jean-Philippe Rameaus Oper Hippolyte et Aricie. Rameaus expressive, harmonisch gewagte Musik irritierte das Publikum, das den eingängigeren Stil von Jean-Baptiste Lully gewohnt war. Rameau oder Lully? Darüber entbrannte ein regelrechter Kulturkampf. Heute gelten beide als die wichtigsten Komponisten des französischen Barock. Emmanuelle Haïm, Expertin der Alten Musik, beleuchtet diese spannende Kontroverse – ein Abend voller Anmut und dramatischer Intensität.
Berliner Philharmoniker
Emmanuelle Haïm
Lauranne Oliva
Reinoud Van Mechelen
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