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An den Beginn seines ersten Konzerts als designierter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker setzte Kirill Petrenko Mozarts Haffner-Symphonie. Sein stilistisches Mozart- Ideal bestehe darin, so erklärte er in einem Interview, Klangschönheit zu erreichen, ohne »die Schärfe des Ausdrucks« zu verlieren.

Wie unterschiedlich Interpretationen in diesem Spannungsfeld klingen können, zeigt diese Playlist, die einen Querschnitt durch das vielfältige Schaffen des österreichischen Komponisten bietet. Als Gäste der Berliner Philharmoniker erleben Sie Daniel Barenboim, der seit 1968 immer wieder Klavierkonzerte Mozarts mit dem Orchester spielte, und Menahem Pressler, dessen philharmonisches Debüt im Alter von 90 Jahren 2014 von der Klassikwelt gefeiert wurde.

Auch die gemeinsamen Auftritte des Orchesters mit Frank Peter Zimmermann sind seit Jahrzehnten Highlights. Der Geiger verzauberte besonders zu Beginn der Zusammenarbeit – wie im hier dokumentierten Europakonzert aus dem Jahr 1993 – mehrfach mit seinem Mozart-Spiel. Die warme und weiche Tongebung des philharmonischen Solo-Klarinettisten Wenzel Fuchs ist in Mozarts Klarinettenkonzert zu bestaunen und die spritzige Jupiter-Symphonie erklingt unter der Leitung von Simon Rattle.

Eine Mozart-Auswahl ohne Vokalmusik ist eigentlich undenkbar. Die Mozart-Spezialistin Christine Schäfer ist in unserer Auswahl mit der Kantate »Exsultate, jubilate« zu erleben und Julia Lezhneva interpretiert gemeinsam mit Adam Fischer die Szene »Chʼio mi scordi di te«. In diesem wenig bekannten Juwel begegnen sich in den Solopartien die beiden Lieblingsklangfarben Mozarts: die menschliche Stimme und das Klavier.

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