Iván Fischer

Dirigent

Unzählige Aufnahmen und Tourneen bezeugen den herausragenden Rang von Iván Fischer. Am Pult der Berliner Philharmoniker war der einer ungarischen Musikerfamilie entstammende Dirigent seit 1989 immer wieder zu erleben.

Iván Fischer studierte Klavier, Violine, Violoncello und Komposition in seiner Heimatstadt Budapest, bevor er bei Hans Swarowsky und Nikolaus Harnoncourt eine Dirigierausbildung absolvierte. Nach ersten Berufsjahren in Großbritannien kehrte er 1983 in seine ungarische Heimat zurück, wo er das Budapest Festival Orchestra gründete, das er bis heute als Musikdirektor leitet. Zudem war er Generalmusikdirektor der Opéra de Lyon, Principal Conductor des National Symphony Orchestra in Washington und Chef des Berliner Konzerthausorchesters (2012–2018), das ihn zu seinem Ehrendirigenten ernannte. Als Gast ist Iván Fischer regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam zu erleben, aber auch beim New York Philharmonic und Cleveland Orchestra. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn mit der Wiener Staatsoper, wobei er auch an vielen weiteren renommierten Bühnen gastierte. Fischer, der neben dem Dirigieren als Komponist Kammermusik, Chorwerke, das Musiktheater [Die rote Färse] und die Kinderoper [Der Grüffelo] vorlegte, tritt zudem als Regisseur von Opern und szenischen Konzerten sowie als kreativer Entwickler neuer Konzertformate in Erscheinung. Zu seinen Auszeichnungen zählen die Goldene Medaille des Präsidenten der Republik Ungarn und der Kossuth-Preis, der Royal Philharmonic Society Award, die Ehrenbürgerschaft der Stadt Budapest sowie die Ernennung zum Chevalier dans l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich.

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