Konzert

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Zum Abschluss der Konzertsaison 2004/2005 präsentierten die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle beim traditionellen Open-Air-Konzert in der Waldbühne ein abwechslungsreiches Programm mit Werken ausschließlich französischer Komponisten. Und damit das Ganze auch möglichst authentisch gelang, hatte man sich der Unterstützung der Schwestern Katia und Marielle Labèque versichert.

Die Labèques, ohne Frage eines der besten Klavierduos überhaupt, stellten zunächst in Poulencs anspruchsvollem Konzert für zwei Klaviere ihre Meisterschaft unter Beweis. Anschließend gaben sie beim Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns eine höchst vergnügliche Parade musikalischer Charakterstudien zum Besten, die für viel Heiterkeit in der restlos ausverkauften Waldbühne sorgten. Orchester, Dirigent und Solisten erwiesen sich dabei als perfekt eingespieltes Team; nicht umsonst sind sich Rattle und die Labèques seit Jahrzehnten eng verbunden.

Dank so viel muttersprachlicher Unterstützung gelangen den Philharmonikern nach Meinung der Berliner Morgenpost auch die übrigen Stücke des Programms »akzentfrei, mit prickelndem Esprit und sinnlichem Charme«. Zu Ravels Boléro entzündeten die 23.000 Zuschauer ihre Wunderkerzen, und nach einer allerletzten Zugabe (Paul Linckes Berliner Luft, für die der Chefdirigent an die große Trommel wechselte) endete dieser französische Abend vor sommerlich-lauer Kulisse wie es in der Morgenpost hieß in »Jubel, Trubel, Volksfeststimmung – fantastique!«

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