Daniel Barenboim dirigiert das Europakonzert 2014 in Berlin

Bei ihren Europakonzerten treten die Berliner Philharmoniker alljährlich an einem kulturgeschichtlich bedeutsamen Ort auf. Dazu gehört zweifellos auch die Philharmonie, die in der Saison 2013/14 ihren 50. Geburtstag feierte und somit einen exzellenten Austragungsort abgab. Das von Daniel Barenboim dirigierte Programm präsentierte sich international mit Otto Nicolais Ouvertüre zu Die lustigen Weiber von Windsor, Elgars Falstaff und Tschaikowskys Symphonie Nr. 5.

Seit fast 50 Jahren arbeitet Daniel Barenboim bereits mit den Berliner Philharmonikern zusammen: Im Juni 1964 debütierte er unter der Leitung von Pierre Boulez als Solist von Béla Bartóks Erstem Klavierkonzert, sechs Jahre später stand er erstmals am Pult des Orchesters. Seither tritt er regelmäßig als Pianist und Dirigent mit den Berliner Philharmonikern auf.

Das Programm dieses Europakonzerts gibt sich international: Die Komödie The Merry Wives of Windsor des englischen Dichters William Shakespeare diente dem deutschen Komponisten Otto Nicolai als Vorlage für sein 1849 in Berlin uraufgeführtes Singspiel Die lustigen Weiber von Windsor. Die schwungvolle Ouvertüre hat sich schon längst einen festen Platz in den Konzertprogrammen erobert. Ebenfalls von dem shakespeareschen Komödienhelden inspiriert ist Edward Elgars symphonische Studie Falstaff. Von der Komödie zur tragischen Schicksalsverstrickung: Die Fünfte Symphonie Peter Tschaikowskys wird durch ein düsteres Leitthema geprägt, das für den russischen Komponisten die »völlige Ergebung in das Schicksal oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschluss der Vorsehung« symbolisiert.

Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim

© 2014 EuroArts Music International

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Künstler*innen

Daniel Barenboim Dirigent, Klavier
Otto Nicolai Komponist
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