Konzert

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Ravels Klavierkonzert in G-Dur ist ein Kosmos für sich. Anklänge an den Jazz finden sich hier ebenso wir Schroffheiten à la Strawinsky und zärtliche Kantilenen. Und über allem schwebt das ureigenste Melos des Komponisten mit seinem zerbrechlichen Charme. Für den Solisten einer Aufführung bedeutet es eine große Verantwortung, alle Facetten des Werks herauszuarbeiten und zugleich den großen Bogen nicht aus dem Blick zu verlieren.

Hélène Grimaud ist eine Pianistin, die sich seit Jahren souverän und einfühlsam mit Ravels Konzert auseinandersetzt. Ihren Rang Ravel-Interpretin unterstrich sie auch mit dieser Interpretation, die unter anderem vom Rezensenten der Berliner Zeitung in den höchsten Tönen gelobt wurde: »Hélène Grimaud trifft die unzähligen Nuancen dieser Musik mit bravouröser Sicherheit. Schwarz glänzen die Bässe, silbrig schimmern die geschmeidigen Passagen und dazwischen leuchten warm die Herztöne eines angedeuteten melodischen Schwelgens.«

Als Dirigent debütierte der aus Ossetien stammende Tugan Sokhiev, damals künstlerischer Leiter des Orchestre National du Capitole de Toulouse. Neben dem Ravel-Konzert führt er mit den Berliner Philharmonikern zwei Liszt-Transkriptionen von Heinz Holliger sowie Sergej Rachmaninows schwerblütige Zweite Symphonie auf.

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