Konzert

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Als Brahms seine Erste Symphonie 1876 vollendete, ging dem ein 14-jähriges Ringen um das Werk voraus: Zu übermächtig wirkte das Vorbild Beethovens. Brahms jedoch fand souverän einen eigenen Weg. In seiner Symphonie hat der Rückgriff auf Beethoven ebenso Platz wie auch ein zukunftweisendes Formenkonzept — mit einer Einleitung, die im Keim bereits das gesamte thematische Material der Symphonie enthält.

Ein Bewunderer von Brahms war Béla Bartók, dessen Konzert für Orchester wir in diesem Mitschnitt hören. Bartók schrieb das Werk 1943 im Auftrag der amerikanischen Koussevitzky-Stiftung. Der Titel erklärt sich aus der konzertierenden oder solistischen Behandlung einzelner Instrumentengruppen. Als Bartók dieses Werk komponierte war er bereits todkrank und – was seine Anerkennung als Komponist betraf – vollkommen desillusioniert. Gleichwohl gelang es ihm in diesem Stück, aus einem düsteren Anfang zu einem lebensbejahenden Finale zu finden.

Jaap van Zweden übernahm hier die Leitung des Konzerts für den erkrankten Mariss Jansons.

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