Konzert

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Abschiedswerke von Richard Wagner und Richard Strauss begegnen in diesem Konzert unter dem Hauptwerk Hans Pfitzners. Durch einen Brückenschlag vom Barock in die Moderne wird das Programm ergänzt: mit Arnold Schönbergs Orchesterversion von Bachs Präludium und Fuge in Es-Dur, 1929 von den Berliner Philharmonikern und Wilhelm Furtwängler uraufgeführt.

Ein retrospektiver Charakter kennzeichnet alle Werke des Konzerts: Gegenüber der Chromatik des Tristan greifen Wagner und Pfitzner in den Bühnenwerken Parsifal und Palestrina auf eine archaisch anmutende Harmonik zurück. Wagners so genanntes Bühnenweihfestspiel speist sich aus der mittelalterlichen Gralslegende und verbindet sie mit christlichen Prinzipien wie Tugend und Mitleid.

Pfitzner wiederum stellte den Renaissance-Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina ins Zentrum seiner wichtigsten Oper, der seine künstlerische Freiheit gegen die Macht der katholischen Kirche verteidigen musste. Einen intim-melancholischen Rückblick stellen die programmatisch betitelten Vier letzten Lieder von Richard Strauss dar. Sie sind ein Spätwerk des Komponisten, der hier in Vertonungen von Hesse und Eichendorff die Singstimme noch einmal mit einem in herrlichen Farben leuchtenden Orchesterklang kombiniert.

Die Sopranistin Camilla Nylund, die bereits mehrfach mit den Philharmonikern konzertierte, verbindet eine enge künstlerische Partnerschaft mit Christian Thielemann. Große Erfolge feierte sie unter seiner Leitung im Bayreuther Lohengrin.

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