Konzert

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Es ist eine der höchsten Auszeichnungen, die die Berliner Philharmoniker zu vergeben haben: die Einladung an einen Solisten, gemeinsam mit dem Orchester einen ganzen Werkzyklus zu interpretieren. Im Fall von Mitsuko Uchida kam dieses Angebot insofern nicht unerwartet, als die Künstlerin in der Saison 2008/09 als Pianist in Residence regelmäßig in der Philharmonie gastierte. Ein Jahr später standen die fünf Klavierkonzerte Beethovens auf dem Programm – Werke übrigens, die Mitsuko Uchida nie zuvor mit den Berliner Philharmonikern aufgeführt hatte. Hier beginnt der Zyklus mit der Aufführung des Ersten Klavierkonzerts.  Als reizvolle Ergänzung stellt Simon Rattle den Werken Beethovens die Symphonien von Jean Sibelius gegenüber.

Lange wurden Sibelius’ Werke kritisch beäugt als Ausdruck einer verdächtig traditionellen Komponierhaltung. Heute jedoch, da allgemein akzeptiert wird, dass große Musik sich in den unterschiedlichsten Formen offenbart, können wir uns mit frischer Unbefangenheit dieser Musik und ihrer herben Schönheit nähern. Zum Auftakt spielen die Berliner Philharmoniker unter Leitung von Sir Simon Rattle die Erste Symphonie: ein entschieden spätromantisches Werk, das in seiner Expressivität von Tschaikowskys nur wenig älterer Pathétique inspiriert sein dürfte.

Der Beethoven-Sibelius-Zyklus erhält noch eine weitere Facette durch Werke ungarischer Komponisten, die insgesamt einen Schwerpunkt der Saison 2008/09 bilden. Hier sind unter anderem György Ligetis Atmosphères zu hören, die durch den Film 2001: Odyssee im Weltraum auch jenseits der Klassikszene berühmt wurden.

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