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Seit Jahren gehört Isabelle Faust zu den führenden Geigerinnen weltweit: »Ihr Klang hat Leidenschaft, er hat Biss und er elektrisiert«, so die New York Times, »aber er ist auch von einer entwaffnenden Wärme und Süße, die den verborgenen Lyrismus der Musik sichtbar werden lässt.« Bei der Frage, welche Musik ihre »Dornröschen«-Stradivari von 1704 am liebsten mag, muss sie nicht lange überlegen: »Wenn ich ein ideales Stück herauspicken sollte, wäre es Beethovens Violinkonzert. Leichtfüßige, sehr hell strahlende Musik, nichts, was zu erdig klingt. An ihren besten Tagen hat diese Geige eine unglaubliche Leuchtkraft, sehr silbrig-golden. Der sehr helle Beethoven-Klang kommt auch mir selbst sehr entgegen, das ist mit meiner Natur und meinen Emotionen gut zu vereinbaren.«

Zu Gast bei den von Bernard Haitink dirigierten Berliner Philharmonikern präsentiert Isabelle Faust mit ihrer »Dornröschen« (die den Beinamen trägt, weil sie erst 150 Jahre lang auf einem Dachboden verschollen war, um nach ihrer Wiederentdeckung nochmals für lange Zeit in einem Tresor zu verschwinden) hier das »ideale Stück«: Beethovens Violinkonzert. Anschließend steht eine der beliebtesten Beethoven-Symphonien auf dem Programm, nämlich die Pastorale mit ihrem berühmten Vogelkonzert im zweiten Satz, bei dem sich im Manuskript die Namen der entsprechenden Vögel finden: Nachtigall (Flöte), Wachtel (Oboe) und Kuckuck (Klarinette). Rein musikalisch handelt es sich hier um eine quasi frei vorgetragene Kadenz für drei Soloinstrumente, wodurch die Symphonie für kurze Zeit den Charakter einer Concertante annimmt.

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