Konzert

Mehr zum Konzert

Erstmals seit 1984 – damals mit Herbert von Karajan – erklang Musik von Johann Sebastian Bach in einem Silvesterkonzert, Daniel Barenboim eröffnete den feierlichen Tanzreigen mit einer Gavotte des Barockmeisters. Einer der Komponisten, die Barenboim besonders nahestehen, ist Mozart: Dem Charme eines galanten Menuetts ließ er das heitere Rondo für Klavier und Orchester KV 386 folgen, für das er sich selbst vom Dirigentenpult ans Klavier setzte.

Tänze finden sich in allen Genres der Musik, natürlich auch in der Oper. Nach einem Auszug aus Verdis Aida präsentierte Barenboim einen der Slawischen Tänze von Dvořák – so glutvoll wie der Achte klingt, versteht man sofort, warum dem Tschechen mit diesen Kompositionen sein fulminanter Durchbruch gelang. Eine Walzerfolge der besonderen Art bildeten Tschaikowskys duftiger Blumenwalzer aus dem Nussknacker, Sibelius’ melancholische Valse triste und der prunkvolle Kaiserwalzer von Johann Strauß.

Kodálys folkloristisch inspirierte Tänze aus Galánta führten ins 20. Jahrhundert, zudem servierte Barenboim zwei Leckerbissen aus seiner südamerikanischen Heimat: In Horacio Salgáns Orchestertango A fuego lento und dem quirligen Ohrwurm Tico Tico stellten die Philharmoniker unter Beweis, dass ihnen keine Musiksprache der Welt fremd ist.

Hilfe Kontakt
So geht’s Newsletter Institutioneller Zugang Zugang Gutscheine
Impressum AGB Datenschutz