Konzert

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Dirigent Zubin Mehta war über 50 Jahre eng mit Claudio Abbado befreundet. Mit dem Adagietto aus Gustav Mahlers Fünfter Symphonie verneigen sich die Berliner Philharmoniker nicht zuletzt vor dem großen Mahler-Interpreten Abbado, der das Orchester in vielen unvergesslichen Aufführungen der Symphonien Mahlers dirigiert hat.

Auch zur Zweiten Wiener Schule hatte Claudio Abbado ein enges Verhältnis. Anton Webers Sechs Stücke für Orchester, die Abbado mehrmals in seinen Berliner Jahren aufgeführt hat, entsprachen in ihrer zarten Fragilität besonders Abbados Ideal eines durchhörbaren Klangs. Die Sechs Stücke sind durch den Tod von Weberns Mutter inspiriert und enthalten an vierter Stelle einen stilisierten Trauermarsch.

Im Fünften Klavierkonzert Beethovens – mit Rudolf Buchbinder als Solist – wendet sich die Stimmung zu einem auftrumpfend-heroischen Gestus, der in Richard Strauss’ Ein Heldenleben weitergeführt wird. Auch die markante Emphase stand Abbado selbstverständlich zu Gebote, wobei es ihn auszeichnete, dass auch in Momenten musikalischer Selbstgewissheit der Ausdruck von Menschlichkeit nie ganz verloren ging.

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