Konzert

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Das von Chefdirigent Claudio Abbado geleitete Konzert folgte im Großen und Ganzen der historischen Chronologie: Zuerst das drauflos stürmende Finale aus Beethovens Siebter Symphonie, gefolgt von Dvořáks Achter, die zeigt, wie böhmische Melancholie in wilde Auflehnung umschlagen kann. Ungewohnt optimistisch gibt sich dagegen Gustav Mahler im sonnig-kraftvollen Schluss seiner Fünften Symphonie. Mit den kantigen Rhythmen von Strawinskys Märchenballett Der Feuervogel erreichen wir die klassische Moderne. In seiner Kantate Alexander Newski dann setzt Sergej Prokofjew dem gleichnamigen russischen Nationalhelden ein Denkmal, ehe der offizielle Teil des Konzerts mit Schönbergs Gurre-Liedern – und dem weltberühmten österreichischen Schauspieler Klaus Maria Brandauer als Sprecher – endet.

Doch der Abend geht noch weiter. Eingeleitet von einer launigen Ansprache des philharmonischen Hornisten Klaus Wallendorf, servieren Orchester und Dirigent eine Auswahl fröhlicher Zugaben aus dem Repertoire der Berliner Operette der 20er-Jahre. Kulminationspunkt ist ein Stück, mit dem die Berliner Philharmoniker sonst ihre alljährlichen Freiluftkonzerte in der Waldbühne beschließen: die inoffizielle Berliner Hymne von Paul Lincke, Berliner Luft.

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