Live-Konzerte
»Die Goldenen Zwanziger«: Ein Abend im Moka Efti
Foto: Frederike van der Stræten
Ein Abend im legendären Kaffeehaus Moka Efti! Mitglieder der Berliner Philharmoniker spielen Tanzmusik der 1920er-Jahre. Es erklingen Foxtrotts und Shimmys, Tangos und Blues-Balladen. Kurt Weill ist mit drei Werken vertreten, darunter die Kleine Dreigroschenmusik. Die Suite from the Twenties von Stefan Wolpe und Two Jazzolettes von Mátyás Seiber lassen die Jazz-Begeisterung der Zeit nachempfinden. Zwischen den Werken liest Dagmar Manzel Texte von Trude Hesterberg, Lotte Lenya und Josephine Baker.
Online-Festival: Die Goldenen Zwanziger
Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Michael HaselDagmar Manzel
Einführung
Noah Bendix-Balgley
Kurt Weill
Berlin im Licht · Suite panaméenneDagmar Manzel Gesang
Josephine Baker: Erinnerungen
Dagmar Manzel Sprecherin
Mátyás Seiber
Two JazzolettesTrude Hesterberg: Was ich noch sagen wollte
Dagmar Manzel Sprecherin
Stefan Wolpe
Suite from the TwentiesLotte Lenya: Kennenlernen mit Bertolt Brecht
Dagmar Manzel Sprecherin
Kurt Weill
Kleine Dreigroschenmusik
»Die Goldenen Zwanziger«: Christian Thielemann dirigiert Hindemith, Strauss und Busoni
Foto: Stephan Rabold
Drei konträre Musikwelten stellt uns Christian Thielemann im Rahmen unseres Online-Festivals »Die Goldenen Zwanziger« vor: die von Paul Hindemith, der in seiner parodistischen Oper Neues vom Tage kongenial seine Musik mit Jazzelementen mixt, die von Ferruccio Busoni, dem Brückenbauer zwischen Romantik und Moderne, sowie die Musikwelt von Richard Strauss, der in seinen Orchesterliedern und dem Zyklus Die Tageszeiten eine üppige spätromantische Klangsprache kultiviert. Solistin seiner Orchesterlieder ist die Sopranistin Camilla Nylund.
Online-Festival: Die Goldenen Zwanziger
Berliner Philharmoniker
Christian ThielemannCamilla Nylund
Paul Hindemith
Neues vom Tage, Ouvertüre mit KonzertschlussFerruccio Busoni
Tanz-Walzer für Orchester op. 53Johann Strauss (Sohn)
Künstlerleben, Walzer op. 316Richard Strauss
Das Rosenband op. 36 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Ständchen op. 17 Nr. 2 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Freundliche Vision op. 48 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Wiegenlied op. 41 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Allerseelen op. 10 Nr. 8 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Zueignung op. 10 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Morgen op. 27 Nr. 4 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Die Tageszeiten, Liederzyklus für Männerchor und Orchester op. 76Rundfunkchor Berlin
Wdh.: »Die Goldenen Zwanziger«: Christian Thielemann dirigiert Hindemith, Strauss und Busoni
Foto: Stephan Rabold
Drei konträre Musikwelten stellt uns Christian Thielemann im Rahmen unseres Online-Festivals »Die Goldenen Zwanziger« vor: die von Paul Hindemith, der in seiner parodistischen Oper Neues vom Tage kongenial seine Musik mit Jazzelementen mixt, die von Ferruccio Busoni, dem Brückenbauer zwischen Romantik und Moderne, sowie die Musikwelt von Richard Strauss, der in seinen Orchesterliedern und dem Zyklus Die Tageszeiten eine üppige spätromantische Klangsprache kultiviert. Solistin seiner Orchesterlieder ist die Sopranistin Camilla Nylund.
Online-Festival: Die Goldenen Zwanziger
Berliner Philharmoniker
Christian ThielemannCamilla Nylund
Paul Hindemith
Neues vom Tage, Ouvertüre mit KonzertschlussFerruccio Busoni
Tanz-Walzer für Orchester op. 53Johann Strauss (Sohn)
Künstlerleben, Walzer op. 316Richard Strauss
Ständchen op. 17 Nr. 2 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Freundliche Vision op. 48 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Wiegenlied op. 41 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Allerseelen op. 10 Nr. 8 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Zueignung op. 10 Nr. 1 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Morgen op. 27 Nr. 4 (Fassung für Singstimme und Orchester)Camilla Nylund Sopran
Richard Strauss
Die Tageszeiten, Liederzyklus für Männerchor und Orchester op. 76Rundfunkchor Berlin
Interview
In der Pause: Christian Thielemann im Gespräch mit Oliver Hilmes
Paavo Järvi und Igor Levit mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5
Foto: Felix Broede
Ein Werk, das »wirklich glücklich macht«. So bezeichnet Igor Levit Beethovens strahlendes Es-Dur-Konzert. Nach seinem philharmonischen Debüt bei den Osterfestspielen in Baden-Baden 2015 tritt er nun erstmals mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Paavo Järvi in der Philharmonie Berlin auf. Weiterer Programmpunkt ist Prokofjews es-Moll-Symphonie. Ihre Opuszahl – eine Reminiszenz an Beethovens Klaviersonate op. 111 – spiegelt die Verehrung des russischen Komponisten für den Wiener Klassiker wider.
Berliner Philharmoniker
Paavo JärviIgor Levit
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73Igor Levit Klavier
Sergej Prokofjew
Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111
Semyon Bychkov und Lisa Batiashvili mit Tschaikowskys Violinkonzert
Berliner Philharmoniker
Semyon BychkovLisa Batiashvili
Peter Tschaikowsky
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35Lisa Batiashvili Violine
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Kirill Petrenko dirigiert Tschaikowskys »Mazeppa«
Foto: Chris Christodoulou
Wie die fünf Jahre zuvor aus der Taufe gehobene Oper Eugen Onegin geht auch Peter Tschaikowskys Mazeppa auf eine Dichtung von Alexander Puschkin zurück. Vor der Folie historischer Ereignisse während der Regierungszeit Peters des Großen erzählt das Werk vom tragischen Leben und Lieben eines ukrainischen Kosakenführers. Nachdem die Oper zuvor bei den Osterfestspielen in Baden-Baden erklungen ist, wird die ebenso leidenschaftliche wie dramatische Partitur in der Philharmonie Berlin von einem hochkarätigen Sängerensemble zum Leben erweckt.
Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoVladislav Sulimsky, Olga Peretyatko, Dmitry Ulyanov, Ekaterina Semenchuk
Peter Tschaikowsky
Mazeppa (konzertante Aufführung)Vladislav Sulimsky Bariton (Mazeppa), Olga Peretyatko Sopran (Maria), Dmitry Ulyanov Bass (Wassili Kotchubey), Ekaterina Semenchuk Mezzosopran (Ljubow Kotchubey), Dmytro Popov Tenor (Andrej), Vasily Gorshkov Tenor (Iskra), Dimitry Ivashchenko Bass (Filipp Orlik),
Zubin Mehta dirigiert Bruckners Neunte Symphonie
Foto: Sooni Taraporevala
Sie gehörten verschiedenen Stilepochen an und hatten dennoch viel gemeinsam: Olivier Messiaen und Anton Bruckner zählten zu den führenden Organisten ihrer Zeit, und beide wurzelten tief im katholischen Glauben, der ihr Schaffen wesentlich prägte. Zubin Mehta kombiniert Messiaens Et exspecto resurrectionem mortuorum, ein eindrucksvolles musikalisches Denkmal für die Toten beider Weltkriege, mit Anton Bruckners monumentaler Neunter Symphonie. In diesem Werk zieht Bruckner nicht nur die Summe seines symphonischen Schaffens, sondern nimmt auf ganz persönliche Weise Abschied von dieser Welt.
Berliner Philharmoniker
Zubin MehtaOlivier Messiaen
Et exspecto resurrectionem mortuorum für Blasorchester und metallenes SchlagzeugAnton Bruckner
Symphonie Nr. 9 d-Moll
Mikko Franck und Yefim Bronfman mit Brahms Klavierkonzert Nr. 1
Foto: Dario Acosta
Bei Yefim Bronfman, der seit vielen Jahren zur Weltelite der Pianisten gehört, käme man nie auf die Idee, dass Virtuosität ein Selbstzweck sein könnte. Denn seine Kunst steht immer im Dienst des jeweiligen Werks – egal ob er zum vollgriffigen Akkordgewitter ansetzt oder feinste poetische Tableaus aus den Tasten streichelt. »Bei Brahms denke ich an Naturlandschaften, Berge, grüne Täler und schöne Panoramen, an diese unglaubliche Erhabenheit«, so Bronfman über den Komponisten, dessen Erstes Klavierkonzert er spielt.
Berliner Philharmoniker
Mikko FranckYefim Bronfman
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15Yefim Bronfman Klavier
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Kirill Petrenko dirigiert Mozart und Tschaikowsky
Foto: LUCERNE FESTIVAL/ Priska Ketterer
Kirill Petrenkos Auffassung von Mozarts Musik wird in diesem Konzert in Verbindung mit Tschaikowskys Suite Nr. 3 zunächst in Berlin und danach im Europakonzert zu erleben sein. Das alljährliche Jubiläumskonzert der Berliner Philharmoniker findet 2021 erstmals in der Sagrada Família in Barcelona statt, mit einer auf den sakralen Ort zugeschnittenen Werkauswahl: darunter die »Krönungsmesse«, das Ave verum und die Motette »Exsultate, jubilate«. In diesem Zusammenhang gibt die 1891 gegründete katalanische Chorvereinigung Orfeó Català ihr Debüt mit dem Orchester.
Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoRosa Feola
Wolfgang Amadeus Mozart
»Exsultate, jubilate«, Motette KV 165Rosa Feola Sopran
Wolfgang Amadeus Mozart
Messe C-Dur KV 317 »Krönungsmesse«Rosa Feola Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, Mauro Peter Tenor, Krešimir Stražanac Bassbariton, Orfeó Català Chor
Peter Tschaikowsky
Suite Nr. 3 G-Dur op. 55
Europakonzert aus Barcelona mit Kirill Petrenko
Europakonzert aus Barcelona
Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoKirill Petrenko, Rosa Feola, Wiebke Lehmkuhl, Mauro Peter, Krešimir Stražanac, Orfeó Català
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 25 g-Moll KV 183Wolfgang Amadeus Mozart
»Exsultate, jubilate«, Motette KV 165Rosa Feola Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, Mauro Peter Tenor, Krešimir Stražanac Bassbariton, Orfeó Català Chor
Wolfgang Amadeus Mozart
»Ave verum corpus«, Motette KV 618Orfeó Català Chor
Wolfgang Amadeus Mozart
Messe C-Dur KV 317 »Krönungsmesse«Rosa Feola Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, Mauro Peter Tenor, Krešimir Stražanac Bassbariton, Orfeó Català Chor
Kirill Petrenko dirigiert das BE PHIL Orchestra
Foto: LUCERNE FESTIVAL/ Priska Ketterer
Philipp Eversheim hatte mit 16.000 km die längste Anreise. Der Querflötist aus Australien gehörte 2018 zu den rund 90 musikbegeisterten Laien, die sich für die Teilnahme am BE PHIL Orchestra qualifiziert hatten. Dieses Projekt des Education-Programms bescherte Musikerinnen und -musikern aus 30 Ländern das einzigartige Erlebnis, unter der Leitung von Sir Simon Rattle die Erste Symphonie von Brahms aufzuführen. Ein höchst emotionales Ereignis für Mitwirkende und Publikum. In dieser Saison gibt es eine Neuauflage des BE PHIL Orchestra – mit der Zehnten Symphonie von Schostakowitsch und Chefdirigent Kirill Petrenko am Pult.
BE PHIL Orchestra
Kirill PetrenkoDmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Neunte Symphonie
Foto: Stephan Rabold
»Jede Symphonie von Gustav Mahler hat eine andere Philosophie, baut eine andere Welt«, sagt Kirill Petrenko in einem Gespräch für die Digital Concert Hall. Nach der Vierten und Sechsten dirigiert er nun bei den Berliner Philharmonikern die Neunte, die letzte vollendete Symphonie des Komponisten. Ein Werk, das radikal mit Traditionen bricht, den Weg in die Moderne weist und damit das Tor in eine andere Welt aufstößt. Brüchig, fragmentarisch und episodenhaft gestaltet Mahler den Kosmos dieses Werks − ein großer Abschied von der Jugend, der Liebe, dem Leben.
Berliner Philharmoniker
Kirill PetrenkoGustav Mahler
Symphonie Nr. 9 D-Dur
Susanna Mälkki dirigiert »Herzog Blaubarts Burg«
Sie ist »ein Meisterstück, eine komprimierte Tragödie, ein musikalischer Vulkan, der 60 Minuten lang ausbricht und uns mit nur einem Wunsch zurücklässt: das Ganze noch einmal zu hören«. Soweit Zoltán Kodály über Béla Bartóks einzige Oper Herzog Blaubarts Burg. 1911 entstanden, stellt der Einakter ein brillant instrumentiertes symbolistisches Seelendrama dar, das tief in die Gefühlswelt des Fin de Siècle führt. »Was siehst du?«, fragt Blaubart seine Judith, die die sieben Türen der Vergangenheit des Herzogs öffnen will. Susanna Mälkki präsentiert diese musikalische Psychoanalyse, die erschaudern lässt.
Berliner Philharmoniker
Susanna MälkkiIldikó Komlósi, Johannes Martin Kränzle
Kaija Saariaho
Vista (Deutsche Erstaufführung) – Auftragswerk der Stiftung Berliner Philharmoniker mit Helsinki Philharmonic Orchestra, Oslo Philharmonic und Los Angeles Philharmonic AssociationBéla Bartók
Herzog Blaubarts Burg Sz 48 (konzertante Aufführung)Ildikó Komlósi Mezzosopran (Judith), Johannes Martin Kränzle Bariton (Herzog Blaubart)
Simon Rattle dirigiert Elgars »The Dream of Gerontius«
Sir Simon Rattle kehrt mit einem Hauptwerk seines Landsmannes Edward Elgar an das Dirigentenpult der Berliner Philharmoniker zurück. The Dream of Gerontius beschreibt die Reise, die die Seele eines Verstorbenen auf ihrem Weg in das Jenseits unternimmt. Das Stück entstand 1900 – ein Jahr, nachdem Sigmund Freud seine epochale Traumdeutung veröffentlichte. Der Traum als Eingangstür in das Unbewusste. In Elgars Lesart, die ganz dem Fin de Siècle verpflichtet ist, erscheint der Traum als eine Trost spendende Meditation über den Tod.
Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleDame Sarah Connolly, Allan Clayton, Roderick Williams, Rundfunkchor Berlin
Edward Elgar
The Dream of Gerontius op. 38Dame Sarah Connolly Mezzosopran, Allan Clayton Tenor, Roderick Williams Bariton, Rundfunkchor Berlin
Alan Gilbert dirigiert Brahms, Chin und Webern
Nicht nur avantgardistische Konzepte prägten das frühe 20. Jahrhundert, sondern auch die hemmungslose Lust am Klangrausch. Das zeigt Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters, in diesem Programm. Wir spüren förmlich das linde Lüftchen, das Anton Webern in seinem impressionistischen Jugendwerk Im Sommerwind beschwört. Und auch Arnold Schönberg bereitete es erkennbar Freude, die Farbigkeit von Brahms’ Klavierquartett Nr. 1 mit allen Mitteln des Orchesters zu steigern. Dazwischen steht das irisierend-klangsinnliche Klavierkonzert von Unsuk Chin mit Sunwook Kim als Solist.
Berliner Philharmoniker
Alan GilbertSunwook Kim
Anton Webern
Im Sommerwind, Idyll für großes OrchesterUnsuk Chin
Konzert für Klavier und OrchesterSunwook Kim Klavier
Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 (Orchestrierung von Arnold Schönberg)
Herbert Blomstedt dirigiert Sibelius und Brahms
»Dirigent zu sein ist ein guter Beruf, um alt zu werden, denn es ist immer eine Herausforderung – und Herausforderungen braucht man, wenn man älter wird.« Soweit Herbert Blomstedt, Jahrgang 1927, der seine langjährige Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern mit unverminderter Energie und Vitalität fortsetzt. In diesem Programm trifft Sibelius’ düster-nebelverhangene Vierte Symphonie auf die Dritte von Brahms. Dazwischen erklingt eine Rarität: das feierliche Zwischenspiel aus der 1926 entstandenen Kantate Sången des schwedischen Spätromantikers Wilhelm Stenhammar.
Berliner Philharmoniker
Herbert BlomstedtJean Sibelius
Symphonie Nr. 4 a-Moll op. 63Wilhelm Stenhammar
Zwischenspiel aus der Symphonischen Kantate Sången op. 44Johannes Brahms
Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Jean-Christophe Spinosi und Philippe Jaroussky
Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts bildet Jean-Christophe Spinosis künstlerische Heimat. Als Operndirigent ist er zudem mit gefeierten Interpretationen von Werken Mozarts und Rossinis in Erscheinung getreten. Für sein Debüt am Dirigentenpult der Berliner Philharmoniker hat Spinosi nun ein facettenreiches Programm zusammengestellt, das von zwei Werken des Barockzeitalters über eine Symphonie der Wiener Klassik bis zum romantischen Belcanto reicht. Philippe Jaroussky ist in diesem Repertoire ebenfalls zu Hause und steuert mit seinem strahlenden Countertenor Arien von Vivaldi und Rossini bei.
Berliner Philharmoniker
Jean-Christophe SpinosiPhilippe Jaroussky
Antonio Vivaldi
Sinfonia aus der Oper L'Olimpiade RV 725Antonio Vivaldi
Arie »Mentre dormi amor fomenti« aus der Oper L'Olimpiade RV 725Philippe Jaroussky Countertenor
Georg Philipp Telemann
Konzert e-Moll für Flöte, Blockflöte, Streicher und Generalbass TWV 52:e1Antonio Vivaldi
Arie »Gemo in un punto e fremo« aus der Oper L'Olimpiade RV 725Philippe Jaroussky Countertenor
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 82 C-Dur »L’Ours«Gioacchino Rossini
Ouvertüre zur Oper L’italiana in AlgeriGioacchino Rossini
Cavatine »Di tanti palpiti« aus der Oper TancrediPhilippe Jaroussky Countertenor
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
Konzert in der Waldbühne mit Martin Grubinger
Foto: Simon Pauly
Bei seinem philharmonischen Debüt im März 2019 konnte man erleben, mit welcher Präsenz, Körperlichkeit und Lust Multiperkussionist Martin Grubinger den Solopart in Peter Eötvös’ Schlagzeugkonzert Speaking Drums realisierte. Virtuos entlockt er seinem Instrumentarium eine Fülle von Klangfarben – von eruptiven Kaskaden bis zu zart verklingenden Glockentönen. Zum Abschluss der Konzertsaison in der Waldbühne kehrt der Entertainer am Schlagzeug zu den Berliner Philharmonikern zurück: Rhythmus pur unterm Sternenhimmel.
Aus der Berliner Waldbühne
Berliner Philharmoniker
Wayne MarshallMartin Grubinger
Leonard Bernstein
On the Town: 3 Dance EpisodesJohn Williams
Percussive PlanetMartin Grubinger Schlagzeug
George Gershwin
Rhapsody in Blue (Orchestrierung von Ferde Grofé)Leonard Bernstein
On the Waterfront, Symphonische Suite